Pizzadillas – die schnelle und gesunde Alternative zu Pizza.
Ich liebe Pizza.
Es gibt da nur ein klitzekleines Problem. Das Warten auf den Teig macht mich fertig! Versteht mich nicht falsch, guter Hefeteig ist Gold wert. Aber während der Monsieur in aller Seelenruhe zu einer stattlichen Kugel heranreift, quälen mich die furchtbarsten Pizzagelüste. Akute Heißhungerattacken in Form von „Ohhh, was haben wir denn wohl im Kühlschrank…?“ inklusive.
Rettung in der Hefeteig-Not?
Pizzadillas sind die schnelle und gesunde Alternative zu Pizza.
Pizzadillas sind:
Das köstliche Ergebnis einer Romanze zwischen Pizza und Quesadilla. Extrakäsig. Knusprig und vollgepackt mit typischen Pizza-Zutaten. In 15 Minuten fertig.
Stellt euch vor, ihr packt all eure liebsten Pizzatoppings in einen warmen Tortilla-Fladen und gebt eine Extraportion Käse dazu. Das Ergebnis ist eine käsige, klebrige Köstlichkeit, die nach Bella Italia und ganz viel Amore schmeckt.
Nur in schnell, einfach und gesund. Ganz schön genial, oder?
Ich bin gerade so im Pizzadilla-Hype, dass das schnelle Soulfood im Hause Kochkarussell wöchentlich auf den Tisch kommt. Und das will bei notorisch neue Rezepte probierenden Foodbloggern schon was heißen.
Pizzadillas sind extrakäsig, knusprig und vollgepackt mit typischen Pizza-Zutaten. Perfekt, um euren Pizzahunger auf schnelle und gesunde Weise zu stillen.
Ihr habt dieses Rezept probiert? Dann lasst es mich wissen! Kommentiert, bewertet und vergesst nicht, eurer Foto bei Instagram mit #kochkarussell zu taggen. Danke ihr Lieben!
5 Tortillas Tomatenmark Oregano 130 g geriebener Gouda 1 kleine Paprika 1 Zwiebel Weitere Toppings nach Geschmack.
Mit einer zweiten Pfanne geht die Pizzadilla-Produktion gleich noch einmal so schnell.
Mehr Herzhafte Rezepte:
Lasagne-Suppe.
One Pot Pasta Grundrezept.
Bratreis Grundrezept.
20 Minuten Thai Chicken Soup.
Pasta mit Frischkäse-Sauce und Räucherlachs.
Wenn ihr auf Pizza und schnelle, gesunde Feierabendküche steht, werdet ihr die Pizzadillas lieben. Tut euch den Gefallen und verwöhnt euch ganz schnell mit einer großen Portion Pizzadilla-Glück.
Mit welcher Füllung würdet ihr eure Pizzadillas füllen? Und wie findet ihr die Romanze aus Pizza und Quesadilla?
Ich mag den Ausdruck nicht, aber wie GEIL ist das denn? Muss ich schnellstens probieren, auch wenn größte Suchtgefahr besteht :D.
Genial, oder? Ich war nach dem ersten Probieren auch völlig von den Socken :D Auf solch eine schnelle und einfache Leckerei muss man erstmal kommen. Und dann lassen die guten Dinger sich auch noch perfekt vorbereiten ;)
Guadalupe Orea de L.. says.
wer eine echte Pizza schätzt und auch echte Quesadillas (d.h. mexicanas, keine Quesadillas gringas), der kann nur betrübt den Kopf schütteln. Geschmacklich ein Mischmasch-Desaster…
Wie schade, dass die Kombination aus Pizza und Quesadillas (ich wusste noch gar nicht, dass es dabei unterschiedliche Varianten gibt. Vielleicht ähneln die Pizzadillas ja eher der zweiten Variante?) nicht nach deinem Geschmack war. Aber es kann ja auch nie allen schmecken. Und anhand der vielen positiven Kommentare wage ich mal davon auszugehen, dass es sich für die Allermeisten nicht um ein Mischmasch-Desaster handelt ;) :) Liebe Grüße.
Für die Allermeisten wird es auch weiterhin toll schmecken, weil sie die echte Quesadilla vermutlich gar nicht kennen. Um die Quesadilla tut es mir leid. Um die Pizza nicht.
das ist ein Rezept, ganz nach meinem Geschmack. Schnell, einfach und es sieht so unglaublich lecker aus! Ich glaube ich muss heute noch schnell in den Supermarkt, dann gibt es das bei uns morgen am Feiertag :D.
Hach liebe Julia, das freut mich total! Lass es dir schmecken und genieße den Feiertag :) Pizzadillatastische Grüße.
Das ist eine witzige Idee :) Ich mag ja die klassischen Quesadillas schon gern, aber mit extra Gemüse und Kräutern ist es sicher herrlich!
Weißt du was, liebe Ela? Bei dir sind mir die köstlichen Quesadillas zu ersten Mal richtig aufgefallen. Und von den Quesadillas bis zu den Pizzadillas war es dann nur noch ein Katzensprung ;)
die Idee finde ich super, wird auch sicher ausprobiert. Nur das Attribut gesund würde ich hier nicht vergeben.;-)
Liebe Gwen, wahrscheinlich hast du Recht, gesund im herkömmlichen Sinne passt wohl besser zu anderen Gerichten. Aber gemessen an einer dicken Pizza sind Pizzadillas doch schon mal ziemlich gesund, oder? :D.
Ganz viel Freude beim Ausprobieren und guten Appetit.
Ich gebe Gwen absolut recht, über die Definition von „gesund“ solltest du nochmal nachdenken, bevor man es dick in die Überschrift setzt. Da sollte man wirklich vorsichtig mit sein.
Nur weil der Pizzateig durch die Hefe aufgeht, die Hefe Luft in den Teig pumpt, ist eine selbstgemachter Pizzateig sicherlich nicht ungesünder als industriell gefertigte Tortillafladen. Ich denke, dies ist ein absolut falscher Trugschluss. Zumal man wahrscheinlich gerade durch das Denken – Ahhh, Tortillafladen sind ja so viel leichter als ein Pizzateig – viel mehr davon isst, als von einer guten Pizza mit frischem Teig.
herzlichen Dank für deinen Kommentar :) Wie gut, dass „gesund“ ja für jeden etwas anderes bedeutet. Und du hast bestimmt gesehen, dass ich die Tortillas wie in einem der vorherigen Kommentare erwähnt beim türkischen Bäcker um die Ecke kaufe, also nix mit industriell gefertigt :)
Beste Grüße von Mia, die auch sehr gerne eine leckere Pizza isst.
Hmmmm…ich liebe Quesadillas. Und Pizza. Und da hast du mir hier auf dem Silbertablett (oder Holzbrettchen :D) die perfekte Mischung zwischen den beiden serviert. So lecker und wird garantiert dieses Wochenende noch nach gemacht – vielleicht ein bisschen mexikanisch angehaucht, weil wir davon noch Reste haben.
Hihihi und dazu sollte ich gleich mal den Erdbeer-Lassi schlürfen, den du einmal um den Globus geschickt hast ;)
Hmmm, sieht das lecker aus. Ich würde mir reinpacken: Thunfisch, Zwiebeln und gaanz viel Käse (naja, dann nicht mehr ganz so gesund) oder Ananas und gaaanz viel Käse oder Rucola und gaaanz viel Käse ;-).
Oh.Mein.Gott! Die Pizzadillas sehen göttlich aus! Deine Bilder sind genial. Ich muss mich zurückhalten, nicht einmal quer über den Bildschirm zu lecken!
Die Idee ist super! Da ich im Büro auch einen Herd nutzen kann, werde ich mir die Pizzadillas demnächst in der Mittagspause braten. Aber jetzt ist erstmal laaanges Wochenende!
Einen schönen Feiertag und liebe Grüße,
Oh mein Gott! Das muss ich aber schnellstens ausprobieren! Warum sind morgen die Läden zu… Hilfe ;-)! Ich wünsche dir schon mal ein sonniges Wochenende! Liebste Grüße,Nadine.
diese Dinger sind einfach DER Hammer! Ich weiss gar nicht, was ich sagen soll.
Ich glaube ja, dass mein Mann an genau so etwas gedacht hat, als ich meine Tortilla (Kartoffel Omelette) angekündigt hatte. Ich werde auch alle Fälle morgen sofort die Tortillafladen kaufen und dann gibt es hier auch ganz ganz bald Pizzadillas hier <3 <3 <3.
Moaaa, das klingt ja unverschämt gut! Ich fürchte, damit muss ich demnächst mal ein paar Freunde fett füttern :D.
Liebe Grüße, Caro.
was man halt so „gesund“ nennt. ^^ hört sich aber definitiv lecker an!
Beatrix Heinrich says.
Gerade mit den Kindern ausprobiert! Hat allen sehr gutgeschmeckt, die Jungs haben noch Schinken bzw. Salami hinein getan. Gute Idee, Danke!
Ui, das sieht mal wieder klasse aus! Du hast tolle Ideen… und da ich auf alles Würzige stehe, würde ich Feta nehmen… und getrocknete Tomaten… gern auch Hack. Alles lecker!
Extrakäsige Grüße, Ju.
Boa, die sehen ja echt klasse aus! :)
Aber eine Frage hätte ich noch: Welche Tortillas verwendest du da?
sind die selbst gemacht und wenn nein, kannst du eine bestimmte Marke oder so empfehlen?
ich verwende die selbstgemachten Tortillas vom türkischen Bäcker um die Ecke, aber das ist für dich wahrscheinlich weniger hilfreich ;)
Generell kannst du alle Tortillas verwenden, die du so findest. Am besten schaust du bei der Auswahl auch mal hinten auf die Zutatenliste. Es ist ganz erstaunlich, was für Inhaltsstoffe in manchen Tortillas versteckt sind, aber es gibt auch sehr gute Alternativen im Supermarkt. Du kannst auch gut und gerne Vollkorntortillas nehmen.
Lass es dir schmecken und liebe Grüße!
Ich hab die Pizzadillas sofort ausprobiert, als ich das Rezept gefunden habe. Ich habe sie mit Pilzen und frischen Tomaten zusätzlich zum Tomatenmark gemacht. Es hat super gut geschmeckt und das Gute ist, man kann sie immer so variieren, wie man gerade möchte. Ich bin wirklich begeistert. Vielen Dank für das tolle Rezept. :)
vielen herzlichen Dank für deine lieben Worte. Pilze und frische Tomaten dazu klingt ganz fantastisch. Die Pizzadillas sind übrigens auch eine herrliche Möglichkeit, um übrig gebliebenes Gemüse aufzubrauchen. Ganz viel Spaß beim Variieren und guten Appetit ;)
Hab’s gerade ausprobiert, lecker, wie knusprig die werden. Wenn man mehr macht als eine: unbedingt den Ofen vorheizen (180° und dann auschalten) und die fertigen Pizzadillas warmhalten. Ich überlege gerade, ob man mit den Tortillas nicht auch was Süßes anstellen könnte. Vielleicht mit Nutella bestreichen und warmbacken? Oder mit einem Rosinen-Nüsse-Zimt-Frischkäse? Hast du da Erfahrung?
Liebe Mayte, herzlichen Dank für deinen Hinweis. Das füge ich gleich mal hinzu. Wir machen es nämlich immer so, dass wir zwei Pfannen verwenden und dann nach und nach futtern, während die restlichen Pizzadillas braten. Aber so geht es natürlich auch und ist weniger umständlich als mit zwei Pfannen gleichzeitig zu hantieren.
Die Nutella-Idee hatte ich auch schon, aber ausprobiert habe ich es noch nicht. Aber mit ein paar Erdbeeren oder Bananenstücken stelle ich mir die süßen Pizzadillas (ok, das passt jetzt wirklich nicht mehr besonders gut haha) absolut köstlich vor. Liebe Grüße zu dir :)
also das liest sich schon sehr gut. Muss ich unbedingt probieren. Bei meinen Söhnen wird das sicher weniger „gemüselastig“ werden.
also wenn ich meinem Mann so ein Teil vorsetzen würde, könnte ich ein zusätzliches Schuhregal bekommen :-D.
Mir geht’s ja wie dir, Hefeteig ist toll – aber nur wenn man gerade Zeit hat und nicht vor Hunger abbricht!
Soooo ne tolle Idee. Danke für’s Rezept (dem ich wahrscheinlich die nächsten 20 Paar Schuhe zu verdanken hab ;-))
Das ist ja einfach nur genial!! Es sieht soooo lecker aus ❤ kommt sofort auf meine „To Eat“ Liste, haha :D.
Liebste Grüße, deine Solenja.
Hahaha, To Eat Liste ist auch eine Knalleridee.
Meine imaginäre Liste ist quasi unendlich lang und jeden Tag kommen neue Gerichte dazu haha.
Wie zur Hölle kriegt ihr die so knusprig? :D Die sehen auf dem Foto hier wirklich aus wie ein Stück Pizza. Ich müsste sie schon deutlich länger als die angegebene Zeit in der Pfanne lassen damit sie so werden wenn überhaupt :( Werd das beim nächsten Mal ausprobieren.
Was ist das denn für ein superduper lecker aussehender Dip auf den Fotos? Und hast du ein fixes Rezept dafür, das wäre fabulös, danke! :)
ich habe heute Deinen Blog entdeckt und mich mal durch ein paar Seiten gelesen. Dabei haben mich Deine Pizzadiallas sowas von angelacht. Bin sofort in die Küche und hab sie nachgemacht. Ich habe noch Viertelchen von Cocktailtomaten zugefügt und ein paar Tropfen Olivenöl unter die Gemüsemischung gegeben. Die Dinger schmecken eifach nur genial und sind turboschnell gemacht.
Hatte heute nur Maistortillias da. Das hat beim Anbraten etwas nach Popcorn gerochen :-) , hat dem Geschmack aber nicht geschadet.Beim nächsten mal kaufe ich Weizentortillas und versuche das Ganze nochmal.
Danke für die tolle Idee!
also erst einmal WOW!
Wie einfach und lecker, ich habe es direkt heute schnell schnell umgesetzt und Abends nach der Arbeit aus lauter Resten gezaubert!
Die Fladen habe ich zur Hälfte mit Tomatenmark beschmiert – die andere Hälfte mit Frischkäse .
Und den Käsebelag habe ich noch durch Mais und Pizzasalami ergänzt.
Ich finde die Idee so super, weil es so fix zubereitet und dabei wahnsinnig lecker ist. Ich denke ich werde das Thema in meinem Blog auch noch aufgreifen.
Ganz liebe und satte Grüße.
ich glaube mein Kommentar gestern hat es nicht ganz geschafft die Weiten des Internet bis zu dir zu erreichen ;-)
Ich habe dein Rezept erst vor wenigen Tagen bei Facebook entdeckt und war soooo begeistert und habe es gleuich gestern Abend zubereitet, weil ich alles vorrätig hatte und idealerweise noch Reste verwerten konnte. Und so gab es die Pizzadillas mit: Salami, Mais, Zwiebeln und den Fladen habe ich zusätzlich noch mit Frischkäse bestrichen. Wird bald wieder gemacht und kam auch bei meinem Freund richtig gut an. Und es war wirkluch kein Zeitaufwand!
Bin gerade auf der Suche, was ich nächste Woche mal kochen könnte. Und die stehen jetzt ganz weit oben auf meiner Liste :)
durch dieses Rezept bin ich auf deinen Blog gestoßen. Ich liebe ja Pizza, also war das DAS Rezept für mich! Hab das Ganze mit Champignons und Salami gemacht, hat wunderbar funktioniert, meinem Freund hats auch geschmeckt :) Super Idee!
vielleicht erinnerst du dich noch an mich. Wir haben bei den Food Blog Days in Hamburg zusammen am Butterworkshop teilgenommen :)
Irgendwie bin ich neulich auf dein Rezept gestoßen und wir haben es heute nachgemacht. Mit Salami und Pilzen, war super lecker und so easy zu machen. Hab noch normale Tomatensoße verwendet und für mich auch ohne Käse gemacht und hat auch super funktioniert.
Oh wow! Das klingt so gut und einfach, dass man sich fragt, warum man nicht selbst darauf gekommen ist. :D danke für die Idee. Das wird bald mal ausprobiert. :)
Liebe Grüße, Anna.
Gestern gefunden, direkt hunger bekommen und nach gemacht. ich kann nur sagen: GROOOOOSSAAAARTIG!! <3 *_*
Vielen Dank für das superschnelle und einfache Rezept, das sogar eine blutige Kochanfängerin wie ich locker hinkriegt ;-) Mach ich bestimmt mal wieder!
Liebe Grüße, Franzi.
Für die ersten Schritte in der Küche sind Pizzadillas geradezu perfekt :) Weiterhin ganz viel Spaß und Freude beim Kochen!
Hmm, lecker! Diese Woche bei Pinterest gefunden und heute direkt nachgemacht!
Bei Aldi Süd gibt es aktuell (oder war das letzte Woche?) kleine Weizentortillas, die sind super handlich, schnell gemacht und perfekt für z.B. eine Lunchbox to go oder als Party-Snack. Ich bin verliebt – und sogar mein Freund, der ab und an ziemlich komisch findet, welche Rezepte ich so aus den Tiefen des Internets ziehe ist infiziert ;-) Stöbere gleich mal weiter im Blog herum. <3.
Oh ja, mit Mini-Tortillas stelle ich mir die Pizzadillas auch super vor. Das probiere ich unbedingt mal aus, ganz lieben Dank für die Inspiration! :)
Heute gekocht, alle waren begeistert. Schmeckt mega lecker ;)
Habe die Pizzadillas vor ein paar Tagen nachgekocht: sehr lecker.
Vielen Dank für die tolle Idee!
Ich habe mal eine Frage, kann man die Pizzadillas auch kalt essen oder schmecken sie dann nicht mehr?
Ganz ehrlich gesagt haben sie bei uns noch nie so lange durchgehalten. Aber wenn man kalte Pizza mag (ich auch jeden Fall), mag man bestimmt auch kalte Pizzadillas :)
Lecker, aber für mich war das Tomatenmark zu dominant. Werde sie das nächste mal mit Pizzasauce o.ä. ausprobieren.
Und kalt waren sie mindestens genauso gut :)
Was für eine coole Idee! Meine Familie und ich lieben Pizza. Das müssen wir also unbedingt zu Hause mal alle zusammen ausprobieren.
Hallo liebe Mia,
Werde das tolle Rezept bald als Partysnack ausprobieren!!
Es hat schon jemand die Frage zu dem Dip auf dem Bild gestellt aber leider keine Antwort bekommen!…
I frag gern nochmal: würdest du das Rezept dafür verraten?
YEAH, dann wünsche ich euch schon mal eine knallermäßige Party! Und der Dip ist einfach Naturjoghurt mit Zitronensaft und Knobi, also ganz easy. :-)
Lukas Janssen says.
Was ist das für ein Dip daneben?
Moin Lukas, das ist Naturjoghurt mit Zitrone und Knobi!
Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen.
Kategorien.
Neuigkeiten per Mail.
Gib deine E-Mail-Adresse an, um den Kochkarussell-Newsletter zu abonnieren und kein Rezept zu verpassen.
Artigiano Café.
Birsig-Parkplatz 26, 4051 Basel.
Unser Standort ist in Basel und wir liefern den Küchentyp pizza. Suche uns mit deiner Postleitzahl auf EAT.CH.
Vorspeisen.
Antipasto misto (ab 2 Personen)
Parma Schinken, Parmesan, Salami, pikante Salami, Coppa, Mortadella, Büffelmozzarella, gegrilltes Gemüse, Oliven, getrocknete Tomaten, Bruschetta.
Bruschetta con pomodoro e basilico.
Bruschetta mit Tomate und Basilikum.
Param e bufala.
Parmaschinken und Büffelmozzarella.
Cuoppo e mare.
Meeresfrüchte frittiert im Backpapier serviert.
Bufala Caprese.
Tomaten, Büffelmozzarella und Basilikum Salat.
Insalata mista.
Insalata verde.
Insalata mista con tonno.
Grosser Gemischter Salat mit Thunfisch, Kapern, Oliven und Zwiebeln.
Zuppa di Pomodoro e basilico.
Tomatencremesuppe und Basilikum.
Pizza Marinara Rossa.
Tomaten, Knoblauch, Oregano (ohne Mozzarella)
Pizza Margherita.
Tomaten, Mozzarella, Parmesan.
Pizza Funghi.
Tomaten, Mozzarella, frische Pilze, Parmesan.
Pizza Prosciutto.
Tomaten, Mozzarella, Hinterschinken, Parmesan.
Pizza Prosciutto e Funghi.
Tomaten, Mozzarella, Schinken, Pilze, Parmesan.
Pizza Capricciosa.
Tomaten, Mozzarella, Schinken, Pilze, Oliven, Artischocken, Parmesan.
Pizza Parma.
Tomaten, Mozzarella, Parmaschinken, Rucola, Cherrytomaten, Parmesansplitter.
Pizza Rucola.
Tomaten, Mozzarella, Cherrytomaten, Rucola, Parmesansplitter.
Pizza Pomodorino a Filetto.
Tomaten, Mozzarella, filetierte Cherrytomaten, Basilikum, Parmesan.
Pizza Tonno.
Tomaten, Mozzarella, Thunfisch, Zwiebeln, Kapern, Parmesan.
Pizza Napoli.
Tomaten, Mozzarella, Sardellen, Kapern, Oliven, Parmesan.
Pizza 4 Stagioni.
Tomaten, Mozzarella, Schinken, Pilze, Artischocken, Oliven, Parmesan.
Pizza Verdure.
Tomaten, Mozzarella, frisches Gemüse, Parmesan.
Pizza Calzone Napoli (zugedeckt)
Tomaten, Mozzarella, Salami, Ricotta, Pfeffer.
Pizza Calzone (zugedeckt)
Tomaten, Mozzarella, Hinterschinken, Ricotta.
Pizza Cafona.
Tomaten, Mozzarella, Mortadella, Provola weiss.
Pizza Gorgonzola.
Tomaten, Mozzarella, Gorgonzola, Parmesan.
Pizza Gamberoni.
Tomaten, Mozzarella, Riesencrevette.
Pizza Frutti di Mare Bianca.
Tomaten, Meeresfrüchte (ohne Mozzarella)
Pizza Salame Nostrano.
Tomaten, Mozzarella, Salami Nostrano, Parmesan.
Pizza Calabrese (scharf)
Tomaten, Mozzarella, pikanter Salami, Parmesan.
Pizza Parmiggiana.
Tomaten, Mozzarella, Auberginen, Parmesan.
Pizza Bufala.
Tomaten, Büffelmozzarella, Parmesan.
Pizza 4 Formaggi.
Mozzarella, Mascarpone, Gorgonzola, Ricotta (ohne Tomaten)
Pizza Zucchina Bianca.
Mozzarella, Zucchini, Basilikum, Parmesan, ohne Tomaten.
Pizza Burrata.
Mozzarella, Rucola, Pomodorini, Parma, Burrata.
Pizza Marinara Rivisitata Rossa.
Tomaten, Knoblauch, Basilikum, Origano, Sardellen, Oliven, Kapern.
Pizza Pesto e Pomodorini.
Mozzarella, Basilikum, Pesto, Cherrytomaten, Parmesan.
Pizza 3 Gusti.
Calzone, Salame, Rucola.
Cornicione Ripieno.
Ricotta gefüllter Rand, Bufala Mozzarella, Cherrytomaten, Parma, Rucola, Parmesansplitter.
Pizza Fritta.
Calzone mit Mozzarella, Ricoota und Salami frittiert.
Pizza Bianca Salsiccia e Friarielli.
Mozzarella, Salsiccia und Cime di Rapa.
Pannacotta alla Vaniglia ai fiori di bosco.
Burbon Vanille und rote Beeren.
Tiramisu tradizionale della casa.
Antikes Rezept nach Mamma Art.
Babà alla Nutella.
Babà ist etwas typisch Napolitanisches mit Nutella.
Tronchetto alla Nutella 2 P.
Tronchetto als Pizzateig mit Nutella für zwei Personen.
Simply Pasta, Pizza & Co.
Sofort lieferbar! EUR 19,90 ISBN 978-3-7066-2618-7 184 Seiten, gebunden mit Fotografien von Wolfgang Hummer Im Buch blättern Wir liefern nach Österreich und Deutschland. Der Versand ist kostenlos. Auch als Ebook erhältlich.
Bestellen Sie in Ihrer Buchhandlung oder direkt bei:
Hol dir das italienische Lebensgefühl in deine Küche!
Freunde und Familie mit original italienischen Köstlichkeiten verwöhnen war noch nie so einfach! Ofenfrische Pizza bianca mit Prosciutto und Rucola, herrlich cremiges Risotto milanese und erfrischende Pasta al limone bringen den Süden zu dir nach Hause! Julian Kutos präsentiert die besten Rezepte von Südtirol bis Sizilien und liefert das unbeschwerte Lebensgefühl entspannter Sommertage gleich mit. Ein Aperitivo mit kleinen Snacks à la Vitello tonnato rapido und spritzigen Getränken? Einfach herrlich! Der Duft von frischem Basilikum, fruchtigen Tomaten und würzigem Parmesan? Einfach unwiderstehlich!
Rezepte step by step erklärt: So wird jeder zum entspannten Gastgeber!
Und weil es selbst gekocht noch besser schmeckt, beschreibt er in seinen Grundrezepten Schritt für Schritt und mit vielen Fotos, wie Gnocchi, frische Pasta, Béchamelsauce und Bolognese ganz sicher gelingen. Außerdem gibt er Tipps, welche Getränke zu den Gerichten am besten passen - für ein rundum gelungenes Menü.
Best of italienisch : Klassiker und moderne Pasta-, Pizza- & Co.-Varianten.
mit wenigen Zutaten den Geschmack Italiens in Gerichte zaubern.
Schritt-für-Schritt-Fotos zu zahlreichen Grundrezepten: nie wieder fade Tomatensauce oder trockene Lasagne.
viele Tipps und Tricks vom Profi: damit jedes Essen ganz sicher gelingt.
Ideen für Menüs und den gelungenen Aperitivo : Gäste bewirten leicht gemacht.
mit Bildern zum Reinbeißen von Food-Fotograf Wolfgang Hummer.
Frisch, modern und unaufgeregt vermittelt Julian Kutos in seinen Workshops und Büchern, wie einfach es ist, gut zu kochen. Was es dafür braucht? Spaß, beste Zutaten und die Liebe zu den kleinen Details, die jedes Rezept zu etwas Besonderem machen! Einfach köstlich, einfach zum Schwelgen! O sole mio .
Weitere Bücher in der Kochbuch-Reihe:
Simply Veggie. Einfach vegetarisch genießen.
Simply Quick. Einfach schnell was Gutes kochen.
Julian Kutos.
Für Julian Kutos zählen Genießen, Kochen und Essen zu den schönsten Dingen im Leben. Egal, ob daheim in der Steiermark bei seiner Großmutter, in der Küche des französischen Großmeisters Alain Ducasse im legendären Eiffelturm-Restaurant Le Jules Verne oder in Kalifornien bei seiner Ausbildung zum Gourmet RAW Food Chef. Seine überaus sympathische Küchenphilosophie: Kochen muss Spaß machen und erlaubt ist, was schmeckt!
Bücher, die Ihnen auch gefallen könnten.
JulianKutos.com.
Ob klassisch, vegan oder RAW, Hauptsache es schmeckt!
Pasta kochen wie die Nonna.
Diese Kunst wird oft unterschätzt, doch mit Julian Kutos Pasta-ABC und weiteren Tipps geht's ganz einfach! .
Your access to this site has been limited.
Your access to this service has been temporarily limited. Please try again in a few minutes. (HTTP response code 503)
Reason: Access from your area has been temporarily limited for security reasons.
Important note for site admins: If you are the administrator of this website note that your access has been limited because you broke one of the Wordfence advanced blocking rules. The reason your access was limited is: "Access from your area has been temporarily limited for security reasons." .
If you are a site administrator and have been accidentally locked out, please enter your email in the box below and click "Send". If the email address you enter belongs to a known site administrator or someone set to receive Wordfence alerts, we will send you an email to help you regain access. Please read this FAQ entry if this does not work.
Generated by Wordfence at Sun, 24 Dec 2017 21:30:14 GMT.
Pizza bianca rezept
Malfatti mal besser: Mit einer cremigen Parmesansauce und würzigem Salbei-Öl.
Spinat-Ricotta-Malfatti gehören zu meinem Standardrepertoire. Auch wenn ich sie eigentlich viel öfters zubereiten könnte. Trotzdem habe ich das Rezept heute ein wenig revidiert: Statt Zwiebeln verwende ich ab jetzt Knoblauch. Viel besser!
Und: Nur in Butter geschwenkt, war mir auf Dauer zu wenig Sauce. Deshalb gibt es von jetzt an eine cremige Parmesansauce mit ein paar Tupfen würzigem Salbei-Öl. Hat das Auge und der Gaumen mehr davon. Aber so richtig!
500 g frischer Blattspinat (ersatzweise tiefgekühlter)
50 g Parmesan, gerieben.
schwarzer Pfeffer aus der Mühle.
200 g Pastamehl tipo 00.
50 g Parmesan, gerieben.
4 EL Olivenöl extra vergine.
Parmesan zum bestreuen.
Spinat gründlich waschen und in einer Pfanne mit wenig Olivenöl in sich zusammenfallen lassen. Etwas auskühlen lassen, gut ausdrücken und fein hacken.
Butter in einem Topf schmelzen, Knoblauch mit der Microplane dazu reiben.
Olivenöl erhitzen und Salbeiblätter 15 Min. bei rund 80 Grad darin ziehen lassen.
Rahm erhitzen, geriebener Parmesan darin schmelzen, warm halten.
Spinat mit Parmesan, Eiern, Ricotta und Knoblauchbutter vermengen. Salzen, pfeffern und mit frisch geriebener Muskatnuss würzen.
Nach und nach das Mehl einarbeiten und zu einer homogenen Masse rühren.
Aus der Teigmasse mit nassen Händen walnussgrosse Nocken formen. In siedendem Salzwasser garziehen lassen, bis sie aufschwimmen.
In einer Schwenkpfanne Butter schmelzen. Malfatti mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben und in der Pfanne mit der geschmolzenen Butter warm halten.
Parmesansauce auf Teller geben, Malfatti darauf verteilen, Salbei-Öl darüberträufeln, mit Parmesan bestreuen.
Faszinierend: Aus einer Masse werden Klumpen und daraus dann köstliche Kekse.
Wenn ich Pasta mit viel Eigelb mache, Sauce Béarnaise oder eine Hollandaise, freue ich mich immer über die übrig bleibenden Eiweisse. Dann heisst es wieder: Amaretti, Meringues oder Makronen backen.
Am liebsten mache ich die italienischen Haselnussmakronen Brutti ma buoni – übersetzt : „hässlich, aber gut“. So heissen sie ihrer Unförmigkeit wegen.
Der Vorteil ist, sie sind recht unkompliziert herzustellen, deshalb würde ich eher sagen: “So einfach, so gut!“
Das klassische Basisrezept für Brutti ma buoni geht so:
150 g Haselnüsse.
150 g Puderzucker.
Ofen auf 150 Grad Unter-/Oberhitze vorheizen.
Haselnüsse grob zerkleinern.
Eier trennen. Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen.
Nach und nach den Zucker hineinrieseln lassen.
Eiweiss in einen Topf geben.
Vanilleschote aufschlitzen, Mark herauskratzen.
Mit den Haselnüssen unter das Eiweiss rühren.
Masse bei mittlerer Hitze eindicken, bis sie sich vom Rand löst.
Jeweils 1 Esslöffel der Masse als kleines Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Darauf achten, dass dazwischen genügend Abstand ist.
15–20 Minuten backen.
Kürzlich habe ich sie mit folgenden Zutaten abgewandelt:
25 g gemahlene Haselnüsse.
25 g gemahlene Mandeln.
100 g grob gehackt Cashewkerne.
Diesmal habe ich aus Italien sizilianische Pistazien aus Bronte mitgebracht.
Unvergleichliche Qualität: Sehr grün, sehr knackig und sehr aromatisch!
Auf 100 g grob gehackte Pistazien habe ich 50 g geschälte, fein gemahlene sizilianische Mandeln gegeben.
Je trockener die Masse ist, desto höher kann man sie auf dem Blech platzieren. Ist die Masse zu weich, laufen die Kekse beim Backen auseinander.
Sind richtig, richtig gut geworden. Aussen knusprig und innen schön mürbe. Mit einem intensiven Pistacchio -Geschmack.
Wie bei den meisten Makronen schmecken auch Brutti ma buoni besser, wenn man sie mindestens einen Tag in einem Keksglas oder einer Bisuitdose aufbewahrt.
Für die nächste Charge stehen piemontesische Haselnüsse und Honig bereit!
Am Montag, 30. Oktober, stelle ich in Basel mein viertes Kochbuch «A CASA» vor.
Der grossartige Christian Seiler, den viele von seiner Kolumne im «Magazin» vom «Tagesanzeiger» kennen und ohne die mein Samstag jeweils ein verlorener Samstag ist, unterhält sich bei Bider & Tanner mit mir über mein neues Kochbuch.
Von ihm ist auch das Vorwort im meinem Buch. Das beste, das ich je gelesen habe!
Anschliessend gibt es Signierstunde, Häppchen und Cin-Cin! Freu mich auf euch!
Infos und Anmeldung hier.
Sanft geschmorte Schweinefüsschen stehen auf knackige Radieschen.
Die wollte ich schon ewigs zubereiten. So wie ich sie in Barcelona oft gegessen hatte. Als „Manitas“ oder „Pies de Cerdo“. Mit einer schmelzigen, butterzarten Schwarte und Beinfleisch, das bei der kleinsten Berührung mit der Gabel zerfällt.
Von den Beef Short Ribs im letzten Beitrag war noch reichlich Biersauce übrig. Perfekt, um stundenlang bei sanfter Hitze Schweinefüsschen darin zu schmoren, dachte ich mir.
Hm, stellte sich als guter Gedanke heraus.
Vom Metzger Schweinefüsse in 3 cm dicke Tranchen sägen lassen. In kochendem Salzwasser 5 Minuten blanchieren, kurz abspülen und dann während 8 Stunden, knapp unter dem Siedepunkt in der Sauce ziehen lassen. Wow!
Der Plan war eigentlich, sie anschliessend noch über Holzkohle knusprig zu braten. Aber ich war zu gierig! Hab gleich alle Teststücke auf der Stelle verputzt. Gerade auch mit Pimientos de Padrón unwiderstehlich gut.
Muss den Versuch über Holzkohle nochmal in Angriff nehmen. Lohnt sich bestimmt.
Beef und Beer sind best Buddies. Diese Short Ribs können ein Lied davon singen.
Die vermutlich besten Beef Short Ribs – stundenlang in malzaromatischem Guinness geschmort – hatte ich mal in einem Pub in Irland. Seitdem sind sie mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Endlich hab ich sie mal zubereitet.
Ich bin Fan von diesem total unscheinbaren Second Cut, für das ich jedes Filet links liegen lasse. Bisher habe ich das Stück, das wir in der Schweiz Federstück nennen, immer nur für Suppenfleisch verwendet. Es ist ziemlich durchzogen und wird ziemlich zart und schmelzig-saftig.
Die Zubereitung ist simpel. Man kann es auch gut vorbereiten und wieder erwärmen. Als Beilage empfehle ich Mashed Potatoes mit frischem Meerrettich.
2 EL Olivenöl oder Bratfett 1EL Butter.
200 g Karotten, gewürfelt.
100 g Knollensellerie, gewürfelt.
100 g Zwiebel, grob geschnitten.
1 Knoblauchknolle, quer halbiert.
1 EL Rohrzucker.
1 EL Tomatenmark.
0,5 l dunkles Bier (Guinness, Feldschlösschen dunkel oder anderes)
1 Zweig frischer Rosmarin und Thymian.
1 Bund flache Petersilie.
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle.
Ofen auf 100 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Short Ribs kurz abspülen, trockentupfen und gut salzen.
Ofenfesten Bräter sehr stark erhitzen.
Short Ribs in wenig Olivenöl portionsweise anbraten.
Fleisch herausnehmen, beiseite stellen und kräftig pfeffern.
Fett aus dem Bräter abgiessen.
Butter auf dem Bratensatz schmelzen lassen, Röstgemüse bei mittlerer Hitze 5 Minuten anschwitzen.
Zucker und Tomatenmark dazugeben und unter Rühren ein paar Minuten rösten.
Mit dem Bier ablöschen. Einmal kurz aufkochen lassen. Rindsfond dazugiessen.
Fleisch mit den Kräutern in den Bräter legen, zugedeckt im Ofen 6 Stunden schmoren.
Fleisch behutsam herausnehmen und beiseite stellen.
Sauce durch ein Sieb passieren, kräftig aufkochen und auf die Hälfte reduzieren bis sie eine sirupartige Konsistenz hat. Mit Salz, Pfeffer und einem Schuss Aceto Balsamico abschmecken.
Fleisch in der Sauce erwärmen.
Mashed Potatoes mit frisch geriebenem Meerrettich ist eine klassische Kombi im englischsprachigen Raum. Für mich war sie neu und extrem frisch und passend.
Dazu 1 kg mehlig kochende Kartoffeln schälen, vierteln und im Salzwasser weich kochen. Abgiessen und mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Aber nicht zu sehr. Ich mag es, wenn es noch kleine Kartoffelstückchen drin hat.
100 g Butter und 1 dl Milch dazugeben, sanft vermengen und auf die gewünschte Konsistenz einköcheln (je nach Geschmack mehr oder weniger Butter und Milch verwenden).
Frisch geriebenen Meerrettich darunterziehen, Mashed Potatoes auf Teller oder Servierschüssel verteilen, Short Ribs darauf platzieren, mit Sauce nappieren und mit gehackter Petersilie bestreuen.
Mit einem dunklen Bier kräftig auf die vollbrachte Glanztat anstossen.
Ich habe geträumt. Ich hatte etwas wahnsinnig köstliches, tiefwürziges im Mund.
«Was ist das?», habe ich mich selbst im Traum gefragt.
Mein anderes Ich antwortete: «Ist geil was?»
«Total! Schmeckt nach Steinpilzen und ist irgendwie körnig, knusprig, salzig …»
«Wach auf» sagte das wache Ich zu mir. Aber ich wollte weiterschlafen.
«Ich möchte aber noch schlafen, ich bin so müde.»
«Steh auf! Du musst das jetzt machen. Es ist „Erde“ aus getrockneten Steinpilzen.»
«Geil. Dachte mir sowas. Hast du Brot geröstet und dann fein gemixt?»
«Ja, und karamellisierte Schalotten sind auch drin. Hopp jetzt! Steh auf, du Penner.»
«Ja, ich machs ja. Lass mich jetzt noch schlafen», antwortete ich meinem Traum-Ich.
«Nein, tu das nicht. Nicht weiterschlafen! Du weisst, wie schnell man seine Träume vergisst. Steh auf, sonst erwachst du und weisst von nichts mehr.»
«Schon okay, mach dir keine Sorgen. Dieser Geschmack ist zu genial. Ich werd mich schon daran erinnern, wenn ich aufwache, versprochen. Steinpilze, Brot, Schalotten. Alles klar, bis später.»
Dann schlief ich tatsächlich weiter ohne vom Traum aufzuwachen. Heute Morgen dann, war klar, was ich als Erstes tun würde:
1 Brotscheibe im Ofen rösten. Daneben 1 fein gehackte Schalotte mit etwas Olivenöl beträufeln. Nach 10 Minuten bei 180 Grad Brotscheibe wenden. Nach weiteren 5 Minuten ist das Brot schön gebräunt und die Schalotten duften betörend goldgelb.
Zusammen mit 2 Esslöffel sehr guten getrockneten Steinpilzen, einem halben Kaffeelöffel Salz, einem halben Kaffeelöffel Olivenöl und frisch gemahlenem Kampotpfeffer habe ich dann alles fein gemixt.
Boah. Sprachlos. So eine tolle Textur! Und dieser Geschmack!
Hab noch keine Ahnung, was ich damit anstellen werde, von Butterbrot bestreuen, zu würzen von Gemüse- und Fleischgerichten kann ich mir alles vorstellen.
Sogar dünne Apfelscheiben damit bestreuen und aufschichten, keine Ahnung.
Probiert es mal. Vielleicht fällt euch was Geniales ein.
Eine Frage hab ich noch: Warum träumen wir so konkret von einem Geschmack, einer Konsistenz? Und dann stehen wir auf und setzen es zwanghaft um? Ich wusste ja nicht, ob meine Zutaten wirklich funktionieren würden. Aber sie tun es. Wenn ich jetzt im Nachhinein Rezepte nach „Erde“ oder „Soil“ suche, sind alle ganz anders zusammengesetzt als mein Rezept.
Finde das faszinierend, was unser Hirn nachts so produziert. Das ist voll gut!
Es gibt Pasta mit Tomatensauce und es gibt paradiesische Paccheri al pomodoro .
Jetzt ist die Zeit wieder reif. Die letzten sonnenbetankten Tomaten schwemmen den Markt. Freunde beschenken mich mit kistenweise tiefroten, duftenden, zum Platzen prallen Früchten ihrer Arbeit im Schrebergarten.
Und auch im Handel ist das Embargo für italienische Tomaten versus heimischer Wasserballons aufgehoben und es gibt in Hülle und Fülle Peretti und San Marzano aus Italien zum Schnäppchenpreis.
Ich mache jeweils passierte Tomaten oder fertigen Sugo als Wintervorrat daraus.
Es gibt aber auch diesen einen Tomatensugo, der so ganz anders ist als alle anderen.
Dickflüssig, samtig, geschmeidig, cremig. Und den muss man zwingend mit wuchtigen Paccheri vermählen. Legendär wird dieses Gericht in Brusaporto bei Bergamo zubereitet. Im Ristorante Da Vittorio, das mit 3 Michelin-Sternen ausgezeichnet ist.
War zwar noch nie dort, aber die Idee dieser Parade-Pasta hat mich beflügelt.
Die Tomaten der Länge nach aufschneiden und auf einem Backblech verteilen. Mit Olivenöl beträufeln und bei 180 Grad backen bis die Ränder karamellisiert sind und sie so aussehen:
Inzwischen in einer Pfanne Olivenöl erhitzen und eine fein geschnittene Tropeazwiebel sanft schmelzen lassen, auf dass sie ihre ganz Süsse abgibt. Nicht bräunen! Zusammen mit den Tomaten in einem Mixer sehr fein pürieren und anschliessend durch ein Sieb streichen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die besten Paccheri die man finden kann in Salzwasser sehr bissfest kochen. Mit einer Schaumkelle direkt in den Sugo transferieren und darin ein paar Minuten schwenken, bis sie fertig gegart sind.
Jetzt kommt das Finish: 50 Gramm kalte Butter in Stücken und 50 g jungen Parmesan einrühren. Der Duft macht schwindlig. Zum Schluss frischen Basilikum hinein zupfen. Auf Tellern anrichten und mit kleinen Basilikumblättern garnieren.
Nudelsalat kann jeder. Leider. Farfalle e zucchine ist der Versuch, dagegen zu halten.
Wer liebt nicht eine leichte pasta fredda an heissen Tagen? Bedauerlicherweise sind die meisten Pastasalate verkocht und vermasselt mit zu vielen Zutaten. Von pappigen, zu süssen oder zu sauren Mayonnaise-Dressings ganz zu schweigen.
Auch bei der Form der Pasta vergreifen sich viele viel zu oft und verwenden viel zu rustikale, zu griffige (weil gerippte) Penne oder Rigatoni.
Fusilli sind nicht ganz so daneben. Aber: Wie grazil sind Farfalle dagegen? Mit samtigen Flügeln und einem kernigen Herz.
Farfalle – das italienische Wort für? Schmetterlinge, richtig. Und Schmetterlinge sieht man zu welcher Jahreszeit durch die Luft tanzen? Eben. Es gibt keine passendere Pastaform als Farfalle im Sommer.
Egal, womit man sie am liebsten kombiniert: Süsse Pachinotomaten, mollige Ofenpeperoni, Auberginen oder, wie in diesem Fall, Zucchini – die grösste Freude bereiten sie, wenn man sich auf nur eine einzige Hauptzutat beschränkt.
Tomaten wollen als Begleiter Basilikum, Knoblauch, Olivenöl, Aceto balsamico tradizionale, Salz und Pfeffer. Dazu entweder Parmesanspäne, gezupfte Mozzarella oder Stracciatella. Allerhöchstens noch Taggiasche Oliven.
Ofenpeperoni wollen nichts als ihren eigenen Schmorsaft, Knoblauch, Olivenöl, Salz und Pfeffer. Kein Essig. Das würde die feine Säure bedrängen. Dazu ein junger, zerbröckelter Pecorino Sardo.
Zu gebratenen Auberginenwürfel empfehle ich viel Petersilie (alternativ Basilikum), Peperoncino, Ricotta salata, Olivenöl, Condimento bianco und Salz.
Für Farfalle mit Zucchini werden Scheiben von 8 mm geschnitten (aussen knusprig, innen saftig) und akkurat in Olivenöl gebraten. Akkurat heisst, jede Scheibe liegt in der Pfanne neben der anderen ohne sich zu überlappen. Nur so kann man bei mittlerer Hitze jede einzelne goldbraun braten. Dann wendet man sie und wartet geduldig, bis auch diesseits eine schöne Bräunung erscheint.
Gegen Ende zwei gequetschte Knoblauchzehen dazu geben (nur zum Aromatisieren, nicht zum Mitessen). Würzen mit Salz, schwarzem Pfeffer aus der Mühle und wenig Muskatnuss. Mit Condimento bianco ablöschen und etwas verkochen lassen. Grosszügig Petersilie darüber streuen.
Was ist eigentlich das Problem mit Petersilienstängeln? Warum schneiden die so viele ab und schmeissen sie weg? Da steckt so viel Saft, Knack und Geschmack drin. Hier auf jeden Fall mitverwenden!
Die Farfalle abgiessen, auf keinen Fall abschrecken (muss man das wirklich schreiben?) und noch warm mit den Zucchini mischen. Einen Moment warten, bis die Pasta etwas auskühlt und die Aromen aufgesaugt hat.
Viel bestes Olivenöl darüber träufeln und dann nur die allersaftigste und zarteste Mozzarella di Bufala darüber zupfen. Also so mit den Fingern zerreissen. Auf keinen Fall in Würfel schneiden!
Wer all diesen Kleinigkeiten grosse Beachtung schenkt, hat mehr von jedem Bissen.
Wow. Kohlrabi & Co. aus der Kohle . Das, bitte, ist mein neues Grillgemüse.
Unglaublich, was da passiert. So saftig, so knackig, so geschmacksintensiv!
Ich hatte es einfach mal so mit einem frischen Kohlrabi versucht. Hopp in die Glut! Ohne das Gemüse in Alufolie oder so zu wickeln (ich will eh wegkommen von dieser energieverschleissenden und gesundheitlich fraglichen Folie).
Direkt in der heissen Kohle verbuddeln und 1 Stunde warten.
Ich hatte Bedenken, dass der Kohlrabi komplett verbrennt, verkohlt oder austrocknet. Aber nix da. Nur eine dünne Schicht verkohlt ganz leicht. Man kann die Asche einfach wegpinseln, oder die Knolle schälen.
Das Interessante aber ist, was mit dem Saft passiert. Der scheint sich wie ins Innere der Knolle zu zurückzuziehen.
Das Resultat ist ein unglaublich geschmacksintensiver Kohlrabi, überraschend saftig und knackig. Alles, was es braucht, ist Olivenöl oder Butter und Fleur de Sel. Ergreifend gut.
Beim zweiten Mal habe ich ihn in eine Vinaigrette mit Olivenöl und Condimento bianco gelegt. Mit gehackter Petersilie und Estragon und gutem Kampotpfeffer. Wahnsinn.
Zum Testen habe ich auch einen ganzen Fenchel, Apfel, Rotkohl, Sellerieknollen und rote Beete in die Glut gelegt und mit glimmender Kohle zugedeckt.
Der Vorteil von meiner offenen Feuerstelle gegenüber dem Big Green Egg (oder einem anderen Grill) ist eine moderatere, gleichmässigere Hitze, die langsam abnimmt.
Und dann ist da sowieso dieser Duft. Immer, wenn wir mit dem Holz unserer Obstbäume Feuer machen, riecht es nicht einfach nach Rauch. Immer wieder steigt eine süssliche, fruchtige, an Harz erinnernde Note auf.
Wer es also mit einem Grill versuchen will, sollte über die Zugabe von Räucherchips nachdenken. Ist bestimmt nicht verkehrt.
Den Apfel habe ich schon nach 30 Minuten ausgebuddelt. Dieser Duft!
Richtig intensives Bratapfelaroma. Kann man wunderbar als Dessert servieren. Mit Honig, Joghurt, zerbrochenen Méringues und Sablées und Cashewnüssen.
Fenchel ist nach 1 Stunde weich gegart, aber von fester Textur und sehr saftig.
Rote Bete funktioniert natürlich auch super.
Mit Schafsjoghurt, frischer Minze, Aceto balsamico tradizionale und Olivenöl.
Der schöne Rotkohl hingegen war etwas langweilig.
Den mag ich lieber klassisch geschmort. Ich habe versucht, ihn ein paar Tage mit Salz und Essig einzulegen, aber der Rauchgeschmack ist zu dominant und zusammen mit dem sich immer stärker entwickelnden Kohlgeschmack eher unangenehm.
Dafür dann wieder Sellerieknolle!
Wahnsinnig intensiv im Geschmack und am Rand süsslich karamellisiert.
Ich habe ihm den Sud von ofengeschmorten Peperoni verpasst (Olivenöl, Knoblauch, Salz, Pfeffer und Peperoni-Schmorsaft), etwas Joghurt, Fleur de Sel und Peperoncino. Absoluter Killer. Wird wohl mein Klassiker.
Bin gespannt, wie sich weitere Gemüse zubereiten lassen.
Ich sitze übrigens wahnsinnig gerne bei der Glut, während das Gemüse langsam gart. Dann muss ich immer an die Eröffnungs-Szene von «Blechtrommel» denken. Wie die Oma von Oscar, dem Trommler, Anna Bronski, an der rauchenden Feuerstelle hockt und gierig verkohlte Kartoffeln verspeist. Ikonisch.
Der grossartige Dominic Lambelet hat mich eingeladen, als Gastkoch mit ihm in seiner Pasta-Manufaktur zu kochen. Es gibt 12 Plätze an einer langen Tafel und ein fixes Menü:
Mit Sardellen gefüllte, frittierte Salbeiblätter.
Mit Salsiccia gefüllte Tintenfische im Sughetto.
Risotto mit Artischocken, Radicchio und Saba di mosto cotto.
Ziegenkäse und Minze gefüllte Agnolotti mit Lammrippen-Ragù.
Brasato vom Rind mit Petersilienwurzel-Kartoffelstampf.
Spuma di Ricotta mit Saba di mosto cotto.
Dominic serviert passend dazu erstklassige Weine aus Italien, die Rotweine alle aus der Magnumflasche. Menü inklusive Wein und Wasser 148 Franken pro Person. Freue mich über euer Pop in ins Pop-up!
Rote-Bete-Risotto mit Rucola und Ziegenkäse.
für 4 Portionen.
40 g Parmesan 2 Schalotten 2 El Butter 250 g Risottoreis 250 ml Weißwein 350 ml Gemüsefond 350 ml Rote-Bete-Saft 3 Rote Bete (vorgegart, vakuumiert) 1 Prise(n) Salz 1 Prise(n) bunter Pfeffer (aus der Mühle) 100 g Rucola 2 El Pinienkerne 100 g Ziegenweichkäse.
Arbeitszeiten:
Zubereitungszeit ca. 35 Min.
Garzeit ca. 30 Min.
Zubereitung:
Parmesan fein reiben. Schalotten abziehen, fein würfeln und in 1 El Butter ca. 5 Min. anschwitzen. Reis zufügen, kurz mitschwitzen, dann die Hälfte vom Wein angießen und offen einkochen lassen. Sobald die Flüssigkeit fast vollständig aufgesogen ist, übrigen Wein angießen und wieder einkochen lassen.
Gemüsefond mit Rote Bete Saft erhitzen und nach und nach in ca. 25 Min. unter Rühren zum Risotto geben, bis der Reis schön cremig, aber noch bissfest ist. Rote Bete in kleine Würfel schneiden und mit übriger Butter (1 El), Parmesan unterheben. Risotto mit Salz, Pfeffer würzen.
Rucola waschen, trocken schleudern und grob hacken. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldgelb rösten. Risotto auf Tellern anrichten, je etwas Rucola daraufgeben und mit Pinienkernen sowie in Scheiben geschnittenem Ziegenkäse garniert servieren.
Farblich und geschmacklich wirklich überzeugend. Danke für das tolle Rezept!
Bianca K. - 19.12.2017 um 12:46 Uhr Antworten.
Rezepte sind zum Kochen da!
Wir sind der Meinung „Gutes Essen macht glücklich!“. Alles was es dafür braucht, sind – natürlich – gute Lebensmittel und gute Rezepte. Beides bekommen Sie bei uns. Nun müssen Sie nur noch aus der großen Vielzahl an tollen Rezepten auswählen, die übrigens alle von der tegut… Kochwerkstatt konzipiert, geschrieben und auch getestet sind. In der Navigationsleiste können Sie unterschiedlichste Kategorien wählen, Filter setzen und auch ganz gezielt unsere Suchmaschine „auf die Probe stellen“, z. B. für ein veganes Dessert mit Banane für das Weihnachtsmenü oder tolles Fingerfood für die nächste Party? Viel Spaß beim Stöbern und Ausprobieren…
Ähnliche Rezepte:
Röstbrote mit Rote-Bete-Dip.
Röstbrote mit Rote-Bete-Dip.
Rote-Bete-Meerrettich-Mousse mit Räucherforelle.
Rote-Bete-Meerrettich-Mousse mit Räucherforelle.
Wir empfehlen dazu:
Fränkischer Rivaner 2015.
Fränkischer Rivaner 2015.
Rote Bete in Scheiben.
Rote Bete in Scheiben.
Bunter Pfeffer, Mühle.
Bunter Pfeffer, Mühle.
Unser Tipp:
Schmeckt gut dazu: ein halbtrockener Weißwein.
Besser kochen mit der Kochwerkstatt.
Wollten Sie schon immer kochen lernen, hatten aber noch nicht die Gelegenheit dazu? Oder kochen Sie leidenschaftlich gern und möchten neue Geschmackswelten erkunden? Dann sind Sie bei uns genau richtig!
Rezeptkategorien:
Alle Rezepte von tegut… tragen das tegut… Gütesiegel . Wir verwenden wenn möglich Bio-Produkte mit besonderen Fokus auf tegut. Eigenmarken .
Neueste Rezepte:
Ein Rezept fehlt?
Jetzt Vorteile sichern.
Die tegut. Kundenkarte.
Mit der GuteKarte:
Bonus sammeln Gutscheine und Rabattcoupons erhalten Bonus online einsehen jetzt anmelden.
Ihr Supermarkt für gute Lebensmittel.
Tel.: 0800 000 22 33.
Mo. bis Fr. 08:00 bis 18:00 Uhr kostenfrei aus dem dt. Fest- oder Mobilfunknetz.
© tegut… gute Lebensmittel GmbH & Co. KG.
Cornbread (Maisbrot)
Dieses Maisbrot ist ein typisches, süß-salziges Gebäck aus Maismehl, das im Süden der USA gern als Beilage gereicht wird. Es passt beispielsweise zu Chili, anderen herzhaften Suppen oder Fried Chicken. Serviert wird es "slathered with butter", also mit reichlich Butter, gerne auch Honigbutter.
ergibt 12 - 16 Stück.
250 ml Buttermilch.
50 g Butter, geschmolzen.
1/2 Teelöffel Salz.
je 1 gestr. Teelöffel Backpulver und Natron.
120 g feines gelbes Maismehl (Polenta)
Zubereitung.
Vielleicht gefällt Ihnen auch.
Wenn’s nicht heiß genug sein kann: Chilis selber ziehen.
Baked Chili (Chili mit Maisbrotkruste)
Tapioca-Pudding.
43 Kommentare.
kann ich das Brot einen Tag vorher backen und wieder erwärmen oder auffrischen oder soll es frisch, quasi aus dem Backofen, auf den Tisch.
dein coffee chilli ist super !!
Nein, das Maisbrot schmeckt am besten super-super-frisch. Aber der Teig ist wirklich absolut schnell gemacht.
Kann ich die Menge für das Brot einfach verdoppeln,damit ich ein größeres Brot backen kann?
Würde gerne eine 30iger Kastenform nehmen?
Müsstest du einfach mal ausprobieren!
Schmeckt himmlisch. Wieso habe ich das nicht schon früher ausprobiert?
Genau! Schließlich ist das Rezept schon seit sieben Jahren online 😉
Hallo hab mich beim Rezept vertan und 500ml Buttermilch genommen , wird etwas saftiger, nehme seitdem immer die doppelte Menge an Buttermilch. Nur so als Tipp mfg Mike.
Maisbrot im Ofen…mal gespannt….hoffe es schmeckt so gut wie damals at school.
Kann ich statt Buttermilch auch Sojamilch nehmen?
Das habe ich noch nie ausprobiert 😉
Ich bin grade dabei die mexikanische Variante zu backen und habe noch nie cornbread gemacht. Ich frage mich ob das normal ist, dass es ein recht schwerer, klebriger Teig ist. Hab eigentlich alles exakt nach Angaben gemacht. Ich werd ja sehen, ob es was wird, aber wollte dennoch mal fragen. Ich hab nämlich einen flüssigen Teig erwartet, der sich selbstständig in der Form verteil.
Danke für die Rezepte 🙂
Dann hast du den Teig etwas zu lange geschlagen. Das ist mir am Anfang auch passiert. Macht aber nichts. Einfach den Teig on die Form kneten und ab in den Ofen.
Letzte Woche das erste Mal Maisbrot fabriziert. Alle waren begeistert, sowohl noch lauwarm zu Antipasti, als auch am nächsten Tag mit Frischkäse und frischer Erdbeermarmelade – einfach köstlich.
Nur die Backzeit hat bei mir nicht gepasst – musste noch 20 Minuten nachbacken.
Das nächste Mal wird die mexikanische Variante probiert.
Ich hab das Maisbrot zum Catfish gereicht UND ES WAR TOLL!! Meine Gäste waren überrascht und begeistert. Seitdem bin ich diejenige, die zu JEDER Party Maisbrot mitbringen MUSS…
Es gibt Schlimmeres 😉
Ich habe dieses Brot in den USA mit Butter gegessen als Vorspeise. Diese war süß. Kann mir jemand weiterhelfen und mir sagen was das für Butter war, bzw wie ich die herstellen kann?
Das ist Honey Butter, Honigbutter… Butter ganz cremig schlagen mit dem Mixer und dann etwas flüssigen Honig einarbeiten.
Dankeschön, werde es am WE ausprobieren.
Hi, hab es etwas anders gemacht. Ich habe noch Hefe dazugegeben und es so eine Stunde gehen lassen. Außerdem habe ich getrockneten Mais gemahlen. Es ist wunderbar fluffig sieht toll aus und schmeckt gigantisch.
Kleine Frage noch: In der Form auskühlen lassen oder gleich rausnehmen? Danke!
Ich lasse es immer in der Form abkühlen und schneide es auch darin, ist manchmal etwas bröselig sonst…
Wir haben heute die mexicanische Variante gemacht. Auf Anhieb gut gelungen und sehr lecker! Maisbrot kann sehr trocken sein, aber nicht diese Variante! 5 Sterne.
Vielen Dank für das Rezept. Ich habe es heute mit 250g laktosefreiem Joghurt (statt Buttermilch) und 80g Kartoffelstärke (statt 150g Mehl) ausprobiert und es schmeckt wunderbar!
Habe gerade das Corn-Bread zum ersten mal gebacken…
es kamen zwei Fragen auf:
Die BAckform fetten und ausmehlen oder nicht?
Wird bei Umluft oder Ober-und Unterhitze gebacken?
leider ist mein Corn-Bread nicht sehr aufgegangen….
Habe es noch nie vorher gegessen daher bin ich mit im moment etwas unsicher wie es aussehen müsste…
auf dem foto scheint es schon so ca 7-8 cm hoch zu sein oder?
Doch, die Backform sollte man fetten (schreibe ich noch dazu) und Temeperatur ist Ober/Unterhitze, wenns nicht anders dran steht (könnte man auch ergänzen 🙂 Wie groß war denn deine Backform?
Sehr lecker wenn man nicht – wie ich dummes Huhn 🙂 zuviel Salz nimmt.
Man kann es übrigends mit Kartoffelstärke statt Mehl (geschätzt ca 200-250 gr weniger nehmen und dann „hocharbeiten“) glutenfrei gestalten und es ist immer noch sehr toll.
Allerdings – wenn der Gries zu grob ist – würde ich raten die Ei/Buttermlichmischung mit dem Maisgries etwas ziehen zu lassen sodass er weicher wird. Dann brauchts wahrscheinlcih auch weniger Kartoffelstärke.
Ein klasse Beilage zum Coffee-Chili! Habe dafür das Brot mit geriebenem Parmesan abgewandelt und weniger Zucker genommen. Der Geruch aus dem Backofen ließ das Wasser im Mund zusammenlaufen und wir wurden nicht enttäuscht! Absolut empfehlenswert zu allen mexikanisch angehauchten Gerichten…
Super lecker! Habe Polenta verwendet und eine herzhafte Variante (mit Kaese, Mais, roter Paprika und einer kleinen Chilischote) ausprobiert. Das Ergebnis war perfekt 🙂
SUPER Rezept! Ist hier bei unseren „American – deutschen“ sehr gut angekommen. Wir fühlen uns wie Zuhause. Es geht auch mit Dinkelmehl. Speltflour. Super lecker ob so oder so…………… mmmmhhhhhhhhhhh.
würd dieses brot gerne ausprobieren,möchte aber auf Mais-Mehl zurückgreifen,ist das machbar oder muß man Weizenmehl verwenden??
Antworten wären nett.
Hallo, Bianca – es braucht etwas Weizenmehl in diesem Rezept. ich glaube, das hat etwas mit der Triebkraft und Gluten zu tun, nur mit Maismehl wird es klitschig und geht nicht auf…
ich habe das Rezept ausprobiert. Die.
Masse ist etwas fest und klebrig geworden und nach dem Backen hat der Kuchen auf der Oberfläche Risse bekommen.
Könnte mir bitte Jemand erklären, woran es seien könnte?
Ein „Brotteig“ ist das nicht – eher ein klebriger Kuchenteig, das passt schon. Risse? Hmm – welches Mehl/Grieß hast du denn genommen?
Das mit den Rissen, passiert bei mir auch schon mal… Das andere klingt wie nicht lange genug gebacken!
Mit 2 Esslöffeln Salz ist das Brot absolut versalzen!
Mit 2 Teelöffeln Salz geht’s dann doch besser.
Hmm, da steht ein halber TL SALZ und zwei EL ZUCKER! Nee, zwei EL Salz sind wohl wirklich zuviel!
Hallo.ich wollte das Rezept mal ausprobiern, wollte aber virher fragen ob man natron unbedingt nehmen muss.wenn ja wo bekomme ich es? Danke für die antworten 😉
Natron gibt es in jedem gutsortierten Supermarkt, steht beim Backpulver. Und ja, man solte nicht drauf verzichten, weil es etwas mehr treibt als Backpulver und einen ganz besonderen Geschmack gibt, so ein bisschen metallisch 😉
Ah ok. Vielen dank.dann probier ich es gleich mal aus 😉
Einfach super! Habs ausprobiert und meine Gäste waren auch alle begeistert. Zum Rezept, ich habe auch Maisgrieß verwendet. ;D.
haben das Maisbrot ausprobiert und Polenta verwendet, es ist schön locker und schmeckt super, passt sehr gut zum Coffee Chili.
Mein erstes Maisbrot hab ich in Seattle gegessen und fand es superlecker und das hier schmeckt genauso gut.
Danke für die leckeren Rezepte auf der Seite.
Habe auch Maisgries verwendet und ich muss sagen, es schmeckt einfach köstlich! Fühle mich ganz zurückversetzt in mein USA Austausch-Jahr. Einfach großartig! Vielen Dank für diese Seite!
Habe das Maismehl durch Maisgries ersetzt, damit der Geschmack von Mais stärker zum Vorschein kommt. Auch sehr lecker und vor allem, die Kinder lieben es.
Das Brot ist (leider) etwas kuchenartig in der Konsistenz. Ich habe es dann einfach getoastet, fand es dann besser.
Pizza bianca rezept
Das hier, das ist nicht einfach ein Brot. Es ist der Beweis, dass ich dafür etwas zum Leben erweckt habe, das mein Leben überdauern könnte und danach womöglich an die nächste Generation übergeht: Mein eigener Lievito Madre .
Lievito Madre heisst übersetzt Mutterhefe. Ein Weizensauerteig nach italienischem Vorbild. Damit kann ich mit blossen Händen – wann immer ich es möchte – ein kleines Wunder vollbringen. Nämlich mit nichts als Wasser, Mehl und Salz richtig gutes Brot, Pizza oder Focaccia backen, die es in solcher Ursprünglichkeit und mit so einer komplexen, feinsäuerlicher Aromatik nirgendwo zu kaufen gibt.
Und damit wir uns gleich richtig verstehen, wir sprechen hier von echtem Brot. Aus einem Teig, der es in sich hat. Nämlich dutzende Arbeitsschritte, geübte Handgriffe, Beobachtungsgabe, Erfahrung und Zeit. Sehr viel Zeit. Manchmal 48 Stunden. Dabei entwickelt er einen unvergleichlichen Geschmack, eine besondere Textur und eine bessere Verträglichkeit. Kein Vergleich zum flachen Geschmack von Brot, das husch-husch mit gekaufter Frischhefe gebacken wird. Von Industrie- und Supermarktbroten reden wir schon gar nicht. Mit all den haarsträubenden Zusätzen, ihrer schwammigen Konsistenz und ihrer geschmacklichen Leere.
Meine Vorstellung von Brotbacken geht so: Ich will es verinnerlichen. Im Schlaf können. Etwa so wie man Rad fährt. Ohne gross zu überlegen, einfach aufsitzen, intuitiv die Balance halten und so lange in die Pedale treten wie es nötig ist, um ans Ziel zu kommen. Ich will keine komplizierten Rezepte abarbeiten. Keine Knetmaschinen anwerfen. Kein Chemiestudium absolvieren. Niemand, der aus der Tradition zu hause Brot bäckt tut das. Es ist wie mit der Herstellung von frischer Pasta. Eine italienische Nonna braucht keine Anleitung dazu. Sie tut es aus Erfahrung, aus dem Handgelenk. Und sie bekommt sie grandios hin. Immer.
Zur Erinnerung: Das erste Mal habe ich vor neun Jahren in dieser Geschichte über Pinocchio von Lievito Madre geschrieben. Der Bäcker im Dorf meiner Eltern, Cesidio, der die beste Pizza bianca der Welt bäckt, hatte mir erzählt, dass seine Hefe von seinem Vater mit einer überreifen Birne angesetzt wurde. Damit war für mich eigentlich klar, dass ich nie im Leben etwas ähnliches zustande bringen könnte.
2011 erzählte mir eine Schwedin am Foodphoto Festival in Tarragona, dass jeder in ihrer Familie selber Brot bäckt. Und zwar mit dem eigenen Sauerteig, der an alle Familienmitglieder weitergegeben wird. Sie verriet mir weiter, dass in Schweden viele Hotels die mitgebrachten Sauerteige der Gäste gerne in dafür vorgesehene Kühlschranke einquartieren. «Haha! Ihr verreist mit einem Sauerteig im Gepäck?» spöttelte ich. «Natürlich, wenn man den nicht füttert, stirbt er!» Füttern? Ich verstand nur Bahnhof. Es fesselte mich zwar, aber es war zu weit weg. Ich hatte nichts mit schwedischer Brotkultur am Hut.
Ein paar Jahre später – es liess mich nicht los – setzte ich dann eine erste Mutterhefe an, deren Rezept in meinem Buch Italien vegetarisch von 2014 zu finden ist. Eine Pasta Madre eigentlich. Es gibt in Italien zwei Arten, den Sauerteig zu führen. Die Pasta Madre wird jeweils im Verhältnis 2:1 Mehl und Wasser aufgefrischt, was ihr die Konsistenz eines Teiges verleiht. Ein eindrückliches Exemplar dieser Art zeigte mir Thomas Morazzini in Umbrien, der mir seine Eleonor vorstellte, eine Mutterhefe von 65 Jahren! Die Liebe, mit der er über das Backen und seine Eleonor sprach, beflügelten mich erneut.
Auch meine österreichische Nachbarin, Käthi, hat mir ein wunderschönes Brotbild eingebrannt. Sie erzählte mir, dass sie in ihrer Grossfamilie auf dem Bauernhof nur einmal im Monat Brot gemacht haben. Die Mutterhefe habe man zwei Tage wässern müssen, um sie wieder zu aktivieren. Sie wurde offen aufbewahrt und trocknete langsam ein, bis sie nach drei Wochen zum Leben erweckt wurde. Geformt wurden jeweils 12 Laibe. Ausgebacken wurden sie beim Bäcker. Und dann – jetzt kommts: Packte man das Brot in Leinensäcke und bewahrte sie im Keller auf. Käthi blickte mir tief in die Augen und meinte: «Du, ich sag dir, das letzte Brot aus dem Keller, das schon seit drei Wochen da hing, das war das beste Brot überhaupt! Ich habe nie wieder irgendwo ein so gutes Brot gegessen, ehrlich.»
Nach ein paar Monaten hatte ich mit meiner bestehenden Mutterhefe etwas Mühe. Immer mehr empfand ich das Auffrischen als lästig. Die paar Minuten für die wenigen Handgriffe mit abwägen, mischen und kneten waren mir zuviel Aufwand, für die eher dürftigen Backresultate, die ich im Gegenzug zustande brachte. Ich wollte nochmals von vorne beginnen. Mit einer überreifen Birne, wie Cesidio’s Vater!
In dieser Zeit sah ich mir unzählige italienische Tutorials auf youtube an, las italienische Foodblogs mit brutal beeindruckenden Amateur-Bäckern und liess mich von der neuen Kalifornischen Welle der Artisanal Bakers wie Chad Robertson von der Tartine Bakery mitreissen. Dabei stiess ich auf die andere Art der italienischen Sauerteigführung: Li.co.li – lievito madre in coltura liquida. Der ist flüssig und einem Roggensauerteig ähnlich. Das Mischverhältnis zum Auffrischen ist 1:1 Mehl und Wasser und wesentlich pflegeleichter.
Den Ansatz mit der Birne hatte ich allerdings verworfen, nachdem ich irgendwo aufgeschnappt hatte, dass man als Starter (eine zuckerhaltige Lösung) am besten etwas aus der unmittelbaren Umgebung (zum Beispiel eine Frucht aus dem eigenen Garten) verwendet, weil dann die Hefen in der Luft aus derselben Umgebung besonders aktiv sind. Und so ging ich vorletzten Oktober fest entschlossen zu unserem Sauergrauech-Apfelbaum, pflückte ein besonders reifes Exemplar und beschloss, das Rezept (falls es denn gelingen würde) eines Tages hier mit euch zu teilen! Das ist es:
Rezept für Lievito Madre.
Apfel in der Küche 1-2 Wochen reifen lassen, bis er süsslich duftet und die Haut etwas ledrig wird. Apfel grob in Würfel schneiden, mit Wasser bedecken und 48h mit einem Netz abgedeckt fermentieren lassen. Wasser abgiessen und 100 g davon mit 100 g Vollkornmehl mischen. Mit perforierter Klarsichtfolie abdecken und bei 26 Grad reifen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat (etwa 12h) 1 Woche lang alle 12 Stunden wie folgt auffrischen: 50 g Mehl plus 50 g Wasser. Die Hefe sollte Aktivität in Form von Bläschen zeigen und angenehm riechen (leicht alkoholisch). Ab da kann man mit ihr backen. In einem Weckglas im Kühlschrank lagern und mindestens 1x pro Woche mit 50 g Mehl und 50 g Wasser füttern.
(Statt Vollkornmehl kann man ab dann auch helles Mehl verwenden)
Mein Apfelwasser roch angenehm süss nach Apfelsaft und leicht alkoholisch.
Schon nach den ersten 12 Stunden hatte sich das Volumen vom Ansatz verdreifacht! Mich durchströmte die höhere Spannung Glücksgefühl als der Blitz der Frankenstein zum Leben erweckte. «It’s alive!» verkündete ich mit geschwellter Brust. Ich roch daran. Es war noch nicht der Geruch von fein säuerlichen Hefe, sondern nach Erde, Mehl und ja – neugeborenem Leben.
Wichtig ist, dass man einen geeigneten Ort findet, der konstant 24 bis 26 Grad hat. Bei mir war das der Heizkörper mit einem dicken Brett drauf, das die Hitze etwas abschirmt. Ich musste etwas tüfteln und mit einem Thermometer messen, bis es passte. Temperaturen über 28 Grad lassen die Hefebakterien absterben. Ist es zu kühl, brauchen sie zu lange oder werden gar nie aktiv.
Falls sich Schimmel bildet, ist der Versuch misslungen. Verwerfen und nochmals beginnen. Tut sich nach 12 Stunden nichts, kann man versuchen, in kürzeren Abständen aufzufrischen.
Ich bewahre meinen Lievito Madre (etwa 250 g) in einem Weckglas auf und lagere ihn im Kühlschrank. Zur Kontrolle notiere ich das Datum der letzten Fütterung auf einer Etikette auf dem Deckel. Spätestens nach fünf Tagen frische ich ihn jeweils auf. Diese Routine zwingt einen, mindestens einmal pro Woche etwas damit zu backen. Das Ritual, das sich dabei einstellt, ist befriedigend, erdend – und unbezahlbar.
Bei Raumtemperatur blubbert er schon bald los und nach etwa 2 Stunden quillt er förmlich aus dem fest verschlossenen Deckel.
Ich muss schmunzeln, wenn ich an die Schwedin zurückdenke. Selbstverständlich kommt meine Hefe mit ins Gepäck wenn ich verreise. Sie übernachtet dann schon mal in der Minibar des Hotelzimmers und wird alle paar Tage aufgefrischt. Ich würde sie nie zuhause ihrem Schicksal überlassen und riskieren, dass sie eingeht, während dem wir faul am Strand liegen.
Doch der Weg zu einem wirklich guten Brot, das glücklich macht, knusprig ist, mit einer weichen, saftigen, grossporigen Krume, dabei geschmackvoll, ausgewogen und formvollendet – dieser Weg, ist der härteste und steinigste, den ich je gegangen bin.
Wirklich, ich habe in der Küche schon alles halbwegs so hinbekommen, wie ich es mir gewünscht hatte. Aber Brotbacken hat mich Demut gelehrt. Dieses so alltägliche, vermeintlich banale Lebensmittel ist das perfekte Beispiel dafür, wie man an etwas Einfachem kläglich scheitern kann – oder ein Meisterwerk daraus macht. Oh, ich habe viele Rohrkrepierer produziert. Fladen, die so hart und appetitlich waren wie eine verstaubte Asbestplatte. Übersäuerte Laibe mit einer klebrigen Krume oder kiloschwere Brocken ohne Seele. Einmal hatte ich einen Tausch vereinbart: Selbst gemachten Wein gegen selbst gemachtes Sauerteigbrot. Ausgerechnet mit einem befreundeten Food- und Wein-Journalist! Ich hatte mich so darauf gefreut. Hatte den Teig sorgfältig 24 Stunden lang geführt. Er hatte eine tolle Konsistenz, die richtige Spannung, ein feines Aroma. Und kurz vor dem Backen ist er mir einfach zerronnen, sich buchstäblich in ein Nichts aufgelöst.
Das Ding ist ja: Ich weigere mich, Rezepte zu befolgen. Man sagt ja gemeinhin, kochen geht auch Pi mal Daumen. Aber backen ist eine ganz präsise Chose. Da muss man schampar penibel zur Sache gehen und jedes Mikrogramm genauestens abwägen und Temperaturen aufs Grad genau einhalten. Bullshit. Wenn dem so wäre, würden ja alle Bäcker nur 1a Spitzen-Brot produzieren. Wir wissen, dass das eine Illusion ist. Leider sind die, die ihr Handwerk wirklich noch beherrschen und ernst nehmen immer mehr in Unterzahl.
Natürlich habe ich Bücher über Brotbacken in die Hand genommen. Und meistens wutschnaubend in eine Ecke gepfeffert. Im Ernst jetzt? Ein Rezept für Pane Pugliese mit Sauerteig und dann zusätzlich Frischhefe dazugeben? Wollt ihr mich verscheissern? Dieses Brot (eines meiner liebsten!) ist weltweit das einzige mit geschützer Ursprungsbezeichnung. Nachweislich mit 100% Hartweizen und nichts als Lievito Madre gebacken. Und ihr gebt Frischhefe rein? Das ist ja wie Viagra einwerfen, ihr Schlappschwänze! Als würde mir jemand Stützräder für mein Velo empfehlen. Hier, damit du nicht umfällst, du Trottel. Das ist schlicht inakzeptabel.
Ich teile hier gerne das authentische apulische Rezept, das mir als Leitplanke dient. Was ich allerdings gelernt habe: Das Rezept alleine garantiert noch kein Erfolg. Erst durch viel Übung gelingen die einzelnen, entscheidenden Schritte, die zu einem befriedigenden Ergebnis führen.
120 g aktiver Lievito Madre 600 g italienisches Hartweizenmehl (Semola rimancinata) 400 g Wasser (24 Grad) 20 g feines Meersalz.
Lievito Madre über 12 Stunden bei Raumtemperatur 3 mal auffrischen. Lievito Madre, Mehl und 380 g Wasser in einer Schüssel grob von Hand mischen (3 Min.) Zudecken und bei 24 Grad 1 Stunde reifen lassen. Teig flach drücken, Salz darüber streuen, restliche 20 g Wasser dazugeben und alles von Hand verkneten, bis der Teig geschmeidig und homogen ist (5 bis 10 Minuten). Teig in der Schüssel dehnen und falten (Teig mit beiden Händen von jeder Seite hochziehen und wie eine Serviette zur Mitte hin falten). Zugedeckt bei 24 Grad 30 Minuten gehen lassen. Weitere 3 Mal im Abstand von 30 Minuten mit nassen Händen dehnen und falten. Nach dem 4. Mal dehnen und falten sollte der Teig sehr weich und voluminös sein Eine weitere Stunde zugedeckt gehen lassen. Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben, Oberfläche bemehlen. Mit der Handfläche durch leichtes flachklopfen und zu einem rechteckigen Teigstück formen. Die kurzen Seiten dehnen und zur Mitte hin falten. Um 45 Grad drehen und nun vom kurzen Ende her dicht einrollen, damit der Teig eine kompakte längliche Form bekommt. Durch Rundwirken zu einer straffen Kugel formen. Bemehlen, zudecken (z.B. mit der Teigschüssel) und 30 Minuten ruhen lassen. Gusseisen-Bräter mit Deckel im Ofen auf 250 Grad vorheizen. Teig nochmals kurz zu einer Kugel wirken, damit die Oberfläche wieder Spannung bekommt, mit einer Rasierklinge einschneiden, z.B. zwei längliche Schnitte nebeneinander oder 6 Schnitte über Kreuz wie ein Schachbrett. Auf einem Backpapier oder einer Backschaufel absetzen und weitere 10 Minuten zugedeckt ruhen lassen. Brot vorsichtig in den Gusseisen-Bräter legen, Deckel drauf und 30 Minuten auf der untersten Rille backen. Deckel abnehmen und weitere 15 Minuten offen fertig backen. Brot auf einem Gitter auskühlen lassen Frühestens nach 2 Stunden aufschneiden.
Ich habe weiterhin Rezepte quergelesen, mir aber meinen eigenen Weg gebahnt und einfach probiert. Es ist ein anderes Lernen, wenn man immer wieder auf die Schnauze fällt, den Fehler sucht und dann jeden Schritt noch einemal besser und sorgfältiger macht. Es ging nur langsam voran. Aber immerhin, von Brot zu Brot wuchs meine meine Zuversicht und die Anerkennung der Leute, die davon probierten.
Meine geliebte Pizza bianca hingegen wollte einfach nicht nach ihrem Vorbild aus dem Vecchio Forno in Pescasseroli gelingen. Mal schmeckte sie zu banal, mal zu sauer, mal war sie zu flach und zu hart, mal zu hoch und zu weich. Bis sie eines Tages so aussah:
Aussen krachend knusprig und innen aromatisch und luftig. Und meine Familie und Freunde, die die Pizza aus Pescasseroli kennen, meinten, Mamma mia, Claudio! Was hast du getan? Diese Pizza ist wie keine zuvor und definitiv noch ein bisschen besser als die in Pescasseroli.
Ist das crazy? Das man vor Glück den Tränen nahe ist, nur weil man etwas gebacken hat? Aber genau das ist es. Das ist genau der entscheidende Unterschied, nachdem wir alle suchen. Der aus einem einfachen Essen einen aussergewöhlichen Bissen macht, der die Leute so tief berührt, dass sie beinahe erschrecken.
Porno di forno. Wer hat die Grössten?
Oft geht es auch um die perfektesten Handgriffe beim Dehnen und Falten von sehr klebrigen Teigen. Um das Formen eines perfekten Laibes oder dessen ästhetisches Einschneiden. Ich schaue mir vor allem die Handbewegungen minutiös ab. Durchforste die Kommentare und befolge Tipps zu Mischverhältnissen.
Brot backen, ist etwas Aufregendes. Wenn ich weiss, dass ich am nächsten Tag Brot backen werde, schlafe ich mit den Gedanken daran ein. Ich überprüfe mehrmals, ob der Wecker auf Mitten in der Nacht auch wirklich gestellt ist. Und bevor ich aufwache, gehe ich im Traum die verschiedenen Schritte durch. Es fühlt sich an, wie vor einer Prüfung. Ich weiss, dass ich es kann und ich freue mich auf das Ergebnis. Aber ich habe auch Angst zu scheitern, weil ich etwas vergesse oder falsch mache und das Brot dann nichts wird. Also nehme ich im Traum rechtzeitig die Hefe aus dem Kühlschrank und stelle beruhigt fest, dass sie schöne Bläschen an der Oberfläche hat und aktiv ist. Dann wäge ich Mehl und Wasser ab, mische, knete, dehne, falte und so fort. Das ganze Tralala. Ich gehe den ganzen Zyklus durch wie ein Sportler, der mit geschlossenen Augen sein Rennen im Geiste abruft. Dann wache ich auf und mache mich eifrig ans Werk.
Manchmal backe ich aber auch einfach so nebenher. Hole die Hefe wie zufällig aus dem Kühlschrank und frische sie so lange auf, bis mir die schaumige Konsistenz zusagt. Dann fange ich an einen Teig zu führen, ohne dass ich festgelegt habe, was draus werden soll. Immer im Vorbeischlendern prüfe ich die Konsistenz und den Duft vom Teig. Während der Zeit, in der ich abends etwas lese oder schaue, stelle ich den Timer und gehe alle 30 Minuten kurz in die Küche, dehne und falte den Teig eine Minute und gehe wieder meiner anderen Beschäftigung nach. Dann packe ich den Teig in den Kühlschrank und backe irgendwann ein Brot, eine Ciabatta oder eine Pizza damit. Vielleicht nach 12, 24 oder erst nach 72 Stunden. Alles kein Problem.
Denn so habe ich mit Brotbacken vorgestellt: Ich will es verinnerlichen. Im Schlaf können. Etwa so wie man Rad fährt. Ohne gross zu überlegen, einfach aufsitzen, intuitiv die Balance halten und so lange in die Pedale treten wie es nötig ist, um ans Ziel zu kommen.
Es gibt keine alleinige Wahrheit beim Brotbacken. Nur einen eigenen Weg. Und den muss jeder selbst gehen. 2016 betrachte ich als mein erstes Bäcker-Lehrjahr. Ich habe einen Apfel aus unserem Garten gepflückt und daraus meinen Lievito Madre angesetzt. Damit habe ich jede Woche gebacken. Ein Brot, eine Pizza, eine Focaccia. Es gab niederschmetternde Tage. Viele. Und Tage der Euphorie. Einige. Es gab Tränen der Verzweiflung und der überwältigenden Freude. Die Reise hat gerade erst begonnen. Wer mag, kann mich begleiten.
Falls ihr euch auch auf den Weg macht: Viel Glück!
was für eine geschichte! danke!
Claudio – jede Zeit braucht ihre Helden. Du bist für mich einer – zumindest in der Küche.
Du bist wieder einmal die Erste, liebe Katha ! Und ich habe so lange dafür gebraucht. Schau, dass du schleunigst zu einem heimischen Apfel kommst!
Danke dir, lieber Thomas . Wer weiss, vielleicht kann ich dich damit auch zum Heldentum anstiften?
Dio mio: Das liest sich ja wie im Rausch geschrieben! Grossartig – aber auch ein wenig furchteinflössend. Werde ich Vergleichbares je selbst schaffen? Zumindest bin ich jetzt „angefixt“ – auch wegen der wunderbaren Bilder. Ein wirklich schönes Brot zu backen: Nicht das schlechteste Ziel.
In der Küche werke ich schon seit Jahrzehnten ziemlich respektlos – aber vor dem Backen habe ich noch immer sehr viel Respekt!
Genau so dachte ich ja anfangs auch, Lichtblau : Schaff ich eh nicht. Und wenn, will man irgendwie eine Abkürzung finden. Aber die gibt es nicht. Und das ist auch gut so. Die Freude, wenn man es schafft, ist umso überwältigender. Nur Mut!
Geht mir auch so, Thomas . Aber es ist ein Handwerk wie jedes andere auch. Und das lässt sich erlernen, wenn man nur will.
Man kann gar nicht aufhören zu lesen!
Ich glaube, es liegt noch ein reifer, bayerischer Apfel in der Obstschale …
Claudio! Welch famose Geschichte. Ich habe diese Woche meine Reise begonnen, bisher war sie eher…niederschmetternd. Ich sag’s mal so, Du hast Einiges an Vorsprung, aber ich folge Dir… guten Rutsch!
Unglaublich inspirierend! Danke.
Na ja, lieber Claudio, das liest sich ja schon spannend … aber so lange ich nur lesen und nicht probieren kann, bleibt es halt Theorie … 😉 (zwinker).
Aber wer weiss, 2017 ist noch lang und vielleicht findet so ein Brot ja mal den Weg zu mir?
Liebe Grüsse von dem, der mit dem Zaunpfahl winkt,
PS. und Dir und Deinen natürlich ein unglaublich tolles neues Jahr! 😀
Do it, Patrick ! Und alles Liebe für 2017. Uwe , da mach ich mir bei dir keine Sorgen. Du gehst deinen Weg, keine Frage. Viel Glück! Danke, Fabio ! Oder der Herr lieberlecker findet mal den Weg zu mir 😉 Happy new year!
wunderbar beschrieben … den Ansatz mit der Frucht kannte ich nicht und werde damit neu anfangen … meine ersten Versuche mit Sauerteig waren so, dass ich dann auch mangels Zeit und Geduld irgendwann auf Hefe umgestiegen bin … ein Problem war ummer die Temperaturführung … beim lesen fiel mir gerade ein, dass ich ein Gerät im 1/1 GN-Format mit RollHaube habe (nennt sich Cool+Hot), das von minus 5 Grad bis plus 70 Grad in Gradschritten steuerbar ist … damit werde ich versuchen, die Temperatur zu steuern … vielleicht kann man ein besseres Ergebnis erziehlen … ein Tipp noch: ich habe es mal mit einem grossen Karton und einem Heizkissen als „Gärschrank“ probiert, was ganz gut funktioniert hat … Euch Allen viel Erfolg … möge es gut tun …
PS: ummer heisst natürlich immer … und erzielt schaut ohne h auch besser aus ?
Wunderschön, lieber Claudio. Viele Brote wünsch ich Dir fürs nächste Jahr (und ich mach mich auf die Suche nach einem Apfel…). Lieber Gruss, Sylvan.
Danke, Edgar , lustige Idee mit dem „Gärschrank“. In italienischen Anleitung steht oft, der ausgeschaltete Backofen mit eingeschaltetem Licht sei ideal. War es bei mir nicht. Hab 32 Grad gemessen. Definitiv zu warm.
Ou, ja, mach das, lieber Sylvan ! Dir ein gutes Weinjahr und überhaupt nur das Beste.
Solche Leidenschaft braucht man beim Brotbacken ? Viel Erfolg weiterhin!
Nur ein kleiner Hinweis: Hefen sind Pilze (Eukaryoten), keine Bakterien (Prokaryoten).
Danke, liebe Petra ! Die frechen Biester schleichen sich überall rein – habs aktualisiert. Dir auch ein erfolgreiches Backjahr!
Ich habe noch nie Brot gebacken. Beim Lesen des Berichts wird einem ja ganz anders! Hut ab vor soviel Leidenschaft.
Danke Claudio, Du machst mir mit Deiner wunderbaren Geschichte Mut. Vielleicht schaffe ich es irgenwann auch einmla, so schönes Brot zu backen und nicht die tellerflachen, brettharten Diskusscheiben wie bisher 😉
…wollte ich ja auch machen. aber jetzt habe ich Angst!
Danke für den vielleicht schönsten Artikel deines Blogs bislang. Seit Jahren animieren mich deine Einträge zu den verschiedensten ‚Schandtaten.‘ Nie zu meinem und meiner Gäste Schaden.
War bereits in der Küche auf der Suche nach so einem Apfel. Und wurde fündig. Allerdings suche ich noch die 24-26-Grad-Ecke in der Wohnung.
Danke, Käthy . Ich fühle mich auch ganz anders, seit ich so backe 😉
Auf jeden Fall, liebe Margit! Ich hätte es mir anfangs ja auch nie träumen lassen – und plötzlich gehts.
Die gehört dazu, capitan . Hab ich heut noch! Ist wie bei allen Herausforderungen so. Aber wenn mans mal geschafft hat, ist das Gefühl unbezahlbar. Frohes Neues!
Danke für das vielleicht schönste Lob, Carsten ! Wünsch dir alles Glück.
Seit ich deinen Blog entdeckt habe, lese ich mit Genuss deine Beiträge! Ebenso deinen heutigen Post. Brotbacken ist faszinierend, dachte ich schon vor ein paar Wochen bei diesem Artikel: https://www.dasmagazin.ch/2016/11/18/die-kultur-das-brot-und-ich/?reduced=true.
Besonders Hingabe des Bäckers…
He-he, da bekommt der Spruch „Brot für Brüder“ eine ganz andere Bedeutung. Grande Cinema Paradiso – wieder einmal.
Happy New Year! All the best!
Wow! Ich bin tief beeindruckt! Sehr tief!
Habe auch den Vierus.
Nach Dietmar Kappl.
Sauerteig in dem neben natürlichen wilden Hefen stets auch säurebildende.
Bakterien vorhanden sind. Die Gasbildung,hauptsächlich Kohlendioxid,
erfolgt hauptsächlich durch Hefen. Die Säuerung, vorwiegend Milchsäure,
bruhtauf die Tätigkeit der Bakterien.
Danke, Désirée . Hatte den Artikel auch gelesen. Schöner Text! Und Malin, die Breadexchange-Frau, verfolge ich natürlich auch 😉 Thanks, Frenk , likewise! Muss dir mal eine Pizza bianca machen. Aber vorher festschnallen – katapultiert dich gleich nach Pescq! Reinhold , schon verrückt, wie wir von Brot fasziniert sind. Eigentlich sollte es ja etwas total Alltägliches sein 😉 Wenn das mal kein gesunder Virus ist, Thomas !
Ja, endlich mal ein Virus, der total glücklich macht 🙂 Und, zwecks Ansteckung zum Nachbacken: Sind die 120g aktiver LM aus Deinem Rezept schon die Zielmenge oder ist das die Ausgangsmenge für das dreimalige Auffrischen?
Lieben Dank und herzliche Grüße, limette.
Zielmenge! Liebe Limette . Dann wünsch ich einen höchst ansteckenden Verlauf 🙂
Super – und was mache ich nun mit meiner Pasta Madre? 😉
Und noch ein NerdTipp – ich bastel eine Gärbox aus einerStyroporBox, einer ThermostatSchaltuhr und einer Heizmatte für Terrarien. Geht super! Ist nur nicht so romantisch wie Ofenoder Heizung.
Geil! Selbstgebastelte Gärbox. Pass auf, dass die Sicherung nicht rausknallt, Stephan . Jetzt kannst du loslegen: Backe, backe Brote!
Danke für diesen wundervollen Bericht – wer Lebenskrisen kennt sollte anfangen Brot zu backen – das schafft Freude und SInn.
Die Gärbox mit der Terrariummatte (wie Thomas das beschreibt) ist für mich seit einigen Monaten ein Meilenstein.
Der Wahnsinn, ich möchte nur noch Brot essen!
vielen Dank für diese wunderbare Geschichte einer großen Liebe! Du hast mich verführt mit deinem Apfel, er liegt schon im Wasser! Ich bin sehr gespannt und freue mich! Buon anno 2017. Cordiali Saluti Andrea.
Wie schön! Man kann Dein Brot schnuppern, lieber Claudio! Und ich schwörs: Das Nudelholz meiner geliebten Oma duftet immer noch nach ihrer Hefe..obwohl sie schon lange nicht mehr lebt.
Haben an Dich gedacht als wir im Herbst (jaja…als es in den Abruzzen gescheppert hat) nach Deinem Rezept Lenticche (aus Santo S.!) mit Quadrucci gekocht haben, natürlich mit Mutti und einem tollen Montepulciano im Glas. Und mit ein bißchen krossem Guancale aus Amatrice drauf. Gibts sogar als Foto-Doku…kann ich hier halt nicht einstellen! Es war jedenfalls HIMMLISCH.
Sehr viel Freude und Sinn, Wolfgang , auch wenn der Weg des Amateur-Bäckers manchmal durch ein dunkles Tal führt. Geht mir im Moment auch so, Chris . Zum Glück kann ich nicht so viel aufs Mal backen! Der Vorteil: Ich esse insgesamt weniger Brot, weil ich lieber kein Brot kaufe (und esse) als schlechteres. Buona fortuna, cara Andrea ! Möge die Macht des Backens mit dir sein. Simone ! Ihr wart wider da? Wie schön! Wie hat der Cucciolo auf den Heimatbesuch reagiert? Cari saluti e buon anno!
Claudio! Du erinnerst Dich! Der Cucciolo ist nun schon drei und freut sich immer, wenn er in Molina ist. Da ist er ja jedes Jahr. Nun hat Mo noch eine Sorellina, 15 Monate, zur Seite, die Lagotto romagnolo in den Genen hat und wir hoffen, dass Lina vielleicht mal mit der Tartufo-Suche beginnt. Unser Freund dort handelt damit und könnte sie „anlernen“ 🙂
Buon anno! Cordiali Saluti a tante belle cose!
Dein Beitrag hat mir sooo viel Freude bereitet. Ich habe schon oft versucht meine Leidenschaft für das Kochen und Backen zu beschreiben. Besser als Du es hier getan hast geht es nicht. Ich werde mir den Artikel ausdrucken und demnächst statt einer eigenen Erklärung meinem Gegenüber in die Hand drücken. Wer dann immer noch nicht versteht was mich bewegt, der wird schwerlich zu meinem näheren Umfeld gehören können.
Lieber Claudio, das ist tatsächlich einer der schönsten Beiträge, die ich auf einem Food Blog gelesen habe. Ich war erst abgeschreckt durch den langen Taxt, aber dann konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Die Fotos dieser wunderbaren Brote machen Mut und da fällt mir ein,…ja ich habe noch zwei kleine Rubinette in der Küche im Obstkorb. Vergessen worden um jetzt lange weiter zu leben?…vielleicht. Ich glaube, da wird heute Abend noch was passieren. Vielen Dank für diese Brotgeschichte.
Toll, lieber Claudio.
Dass Brot sich dem interessierten Laien erst einmal ziemlich hartnaeckig verweigert, musste ich auch lernen. Ich hatte Brot, das nach Brot schmeckt, hier in Wien (Brotgewuerzmanie: Koreander, Anis, Kuemmel) so vermisst, dass ich ebenfalls selber zu experimentieren began. Sollte selbstredend ebenfalls bloss mal so aus dem Handgelenk zu machen sein – noch nicht einmal die Waage kam bei mir zum Einsatz. Entsprechend fade oder versalzene Versuche unterschiedlichster Konsistenz waren die Folge, bis es schliesslich ganz gut klappte. Bloss eine derart herliche Krumme, wie von Dir erschaffen, habe ich nie hin gekriegt. Doch von genau dieser haette ich ja eigentlich getraeumt… Wahrscheinlich war die Supermarkthefe Schuld!?
Macht wirklich Appetit auf die Lievito Madre.
Deine Brotgeschichte ist schoener wie jeder Liebesroman und spannender als jeder Krmi. Deine beiden Buecher habe ich mir aus der Schweiz in die Dominikanische Republik schicken lassen. Lange darauf gewartet, endlich angekommen. Reine kulinarische Lust. Ich gehe mit ihnen ins Bett. Danke Claudio und es Guets Noeis!
Eine sorellina? Herzallerliebst, Simone ! Mit Freude gelesen, danke, Dorothea ! Gutes Gelingen, Katrin ! Gabor , genau das ist ein Teil des Mutterhefe-Zaubers, die luftige Krume, probiers! Viel Vergnügen beim Lesen und Nachkochen, saludos, Susanna !
Juhuuuu, es lebt. Ich brauche einen Namen für das Baby.
Ich kann dich so gut verstehen, mit deiner Brotleidenschaft – der ich auch verfallen bin. Wat´n Zufall seit 3 Wochen bin ich stolzer Vater eines LM. Muss jetzt ständig backen, weil mir die Deckel von den Gläsern wegfliegen (Potenz eines Hulk, hattest du geschrieben) Mag die Pizza zwar eher flach-knsprig; aber geschmacklich (mit LM gebacken) bin ich in meinem persönlichen Shangri La angekommen. Bei den Broten halte ich es ähnlich wie du – nur keine Wissenschaft draus machen, schön auf´s Gefühl hören, sich genügend Zeit nehmen und auch mal was riskieren – ist doch nur Mehl und Wasser 😉
Mach´s gut! Peter.
Die Kunst und Hingabe zum Kochen/Backen wurde selten schöner und besser beschrieben!
Hallo Claudio, was für eine schöne Hommage an den Sauerteig!
Nach dem Erstansatz der LM hast Du ja, wenn ich richtig mitgezählt habe, etwa 1600g Sauerteig. 250g bewahrst Du für’s nächste Mal auf. Was machst Du mit dem Rest?
Alles Gute für 2017 🙂
Aaawww! So süss, Katrin , gratuliere! Wow, Papaglück, Peter L. , kannst stolz sein! Danke, Franzi . RanAnDenSpeck , ich hab fortlaufend etwas davon verschenkt oder auch mal entsorgt, bis ich auf die für mich ideale Menge von 250 g gekommen bin.
Sensationelle Geschichte Claudio! Danke dir.
Mit dieser Anleitung habe ich heute das erste Mal ein reines Sauerteigbrot gebacken – und was für eines!
Sensationelle Geschichte Claudio! Danke dir.Mit dieser Anleitung habe ich heute das erste Mal ein reines Sauerteigbrot gebacken – und was für eines!
Bravo! Dein Brot sieht super aus, Claudia .
ich habe zufällig deinen Blog gefunden und der erste Beitrag war „Leib und Seele“. Ich bin total begeistert und habe direkt meinen eigenen Lievito Madre angesetzt. Ich bin totaler Anfänger was das Brot backen angeht und hoffe er überlebt trotzdem bis er backfähig ist.
Meine Frage: Welche Mehl- und Wassermenge fütterst du auf wie viel LM?
Ich bin mal auf meinen ersten Backversuch mit dem LM gespannt 🙂
ich habe zufällig deinen Blog gefunden und der erste Beitrag war „Leib und Seele“. Ich bin total begeistert und habe direkt meinen eigenen Lievito Madre angesetzt. Ich bin totaler Anfänger was das Brot backen angeht und hoffe er überlebt trotzdem bis er backfähig ist.
Meine Frage: Welche Mehl- und Wassermenge fütterst du auf wie viel LM?
Ich bin mal auf meinen ersten Backversuch mit dem LM gespannt 🙂
ich staune über jeden deiner Beiträge und bin von diesem begeisterter als sonst. Den Ansatz einen Hefestarter aus heimischen Früchten zu ziehen ist total genial.
Ich frage mich jedoch, ob dies wirklich das Geheimnis des LM ist. Denn im Prinzip züchtet man sich einen triebstarken Weizensauerteig. Demnach vermute ich, das dies auch – evtl sicherer und besser – mit der Umzüchtung eines Roggensauerteig zum Weizensauerteig gelingt!? Im guten RST sind ja auch vielen Wildhefen aus der unmittelbaren Umgebung wie verrückt start.
tolle Bilder! Gehen die Rezepte auch mit einem normalen Sauerteig?
Könntest du noch dein Rezept für die Pizza Bianca veröffentlichen 🙂
Ich drück die Daumen, SarahG ! Menge steht oben beschrieben: 50 g Mehl und 50 g Wasser. Steffen , kannst du gerne versuchen, aber die Aromatik von Roggensauerteig ist schon mal was ganz anderes. Sven , geht bestimmt auch mit einem anderen Sauerteig, aber wie gesagt, sobald Roggen drin ist, kommen viel stärkere und auch säuerlichere Malz- und Röstaromen durch, die du z.B. bei einer Focaccia nicht schmecken möchtest.
Neee! Bei der Umzüchtung nimmt man 10 gr. Roggensauerteig und je 50 gr Weizenmehl und Wasser. Und dann vom Weizensauerteig wieder 10 gr und je 50 gr. Mehl und Wasser. Nach 10 mal anfüttern ist da nur noch 0,02 gr Vom Roggensauerteig drin. ABER EGAL: Ich probiere es einfach aus und werde dir berichten.
Ich bin hin und weg von der ganzen Geschichte, habe meinen Lievito gezüchtet und die ersten Backversuche gestartet. Aber wie bringe ich nun meinem Lievito bei, dass er den Teig auch wirklich anhebt und das Brot schön luftig und knusprig wird? Oder anders herum – wie kommen die Löcher ins Brot?
So cool, Verena ! Tja, das mit der luftigen Krume ist eine Kunst für sich. Je länger du den Lievito verwendest, desto stärker wird seine Treibkraft, dann werden die Löcher automatisch grösser. Die hohe Schule aber ist, wie du mit dem Teig umgehst. Dehnen und Falten gibt ein stabiles Glutengerüst. Vorsichtiges Formen, ohne dabei die Gase entweichen zu lassen, geben dem Laib Struktur und ein luftiges Inneres. Dafür gibt es kein Rezept oder Anleitung. Es ist Übungssache. Ich habe mir nächtelang Videos angeschaut von Bäckern, die ihre Handbewegungen erklären.
Hi Claudio, wäre klasse wenn du mal ein paar deiner Lieblings Bäcker Videos verlinken würdest. Backe jetzt seit gut zwei Jahren aber solch eine Porung wie bei dir habe ich noch nie geschafft;-)
Grazie mille, Claudio, jetzt ist mir einiges klarer geworden! Und ja, es ist eine Reise und sie bleibt spannend. Wir bleiben dran…
Sven , da gibt es so viele, der einzige Link, den ich gespeichert habe, ist der hier: https://www.youtube.com/watch?v=i-Dc5lShvHQ von da aus kannst du dich weiterklicken bis ins Unendliche. Verena : Gute Reise!
Ich backe seit Jahrzehnten Brot. Die Entwicklung ging so: Viel (1 Würfel/kg Mehl)frische Hefe, Weizenweissmehl, Fett im Teig – dann Halbweissmehl – dann Ruch- und schliesslich Vollkornmehl; vom Supermarkt oder Landi in Bäckerqualität. Fett reduziert und schiesslich weggelassen. Weniger Hefe, aber mehr Zeit brachte eine merkliche Verbesserung. Dinkel hat mich nicht befriedigt. Dann auch mit Roggenmehlanteilen experimentiert; reines Roggenbrot auf Hefe war und bleibt ’schwierig‘. Hartweizenanteile waren ‚interessant‘. Zufrieden mit Hefebroten, doch dann meldete sich die Neugier: Es wurde Zeit für Sauerteig-Experimente, einige sind misslungen, bevor es erstmals klappte. Dann für einige Zeit je einen Roggensauer- und Weizensauerteig gezüchtet, bis ich sie versehentlich vertauschte und nichts mehr ging. Blogeinträge lesen blieb frustrierend, da ich das Fachchinesisch nicht verstand, nie. Zweifel an meinen geistigen Fähigkeiten und eine neue Boulangerie Artisanale vor Ort gaben dem hausgemachten Sauerteig den Rest. – Dann bin ich auf Mehl aus lokalem Anbau aus einer lokalen Mühle umgestiegen. Die unglaublich verbesserten Resultate bei Hefebroten brachten mich zu neuen Sauerteigversuchen. Und jetzt klappt es; ich füttere ihn (Weizen) ein- bis zweimal pro Woche. Den Unterschied zwischen LM und Weizensauer weiss ich immer noch nicht – gibt es einen? Hin und wieder füge ich dem Teig ein Brösmeli Frischhefe zu, manchmal einen Löffel Honig, manchmal darf der Teig in der Wärme, manchmal in der Kälte reifen, manchmal 3-4 Stunden, manchmal bis 48, manchmal ist er nass und sehr klebrig, manchmal gut von Hand knetbar, manchmal mit, dann wieder ohne stretch-and-fold, manchmal mische ich verschiedene Mehlsorten und Mahlgrade, manchmal forme ich die Brote (Zopf, Knöpfe, Gärkörbchen) oder backe auf dem Blech oder im Tüpfi. – Eigentlich bin ich derzeit ganz zufrieden mit meinen Brotbackskills, doch die Brote in diesem Blogeintrag könnten mich zu neuen Versuchen verleiten. Merci!
Wunderbar beschrieben, Bea , danke. Hoffe, mein Beitrag gibt dir weiteren Auftrieb! Und ja, LM und Weizensauerteig ist dasselbe. In Italien gibt es noch weitere Namen dafür: pasta madre, lievito naturale oder crescente (=wachsend/zunehmend).
Dein Brot sieht fantastisch aus und ich bin gerade dabei deinen Lievito Madre nach zu züchten.
Heute werden Apfelwasser und Mehl vermengt.
Eine Frage zum nächsten Schritt. Du schreibst: eine Woche lang alle 12h mit 50g Wasser und 50g Mehl auffrischen.“
Gebe ich dies einfach hinzu? Dann habe ich aber nach einer Woche eine riesengrosse Menge. Oder nimmst du einen Teil vom Ansatz und gibst 50/50 hinzu? :-/
Lieben Dank und schöne Grüsse.
Toll, Christiane , drück die Daumen! Bei mir hats mit der Menge gut geklappt. Es spricht aber nichts dagegen, jeweils ein wenig zu entnehmen bis du 300 g hast und dann fütterst du 50 g Mehl und 50 g Wasser. Gutes Gelingen!
Hallo Claudio, Du schreibst „Mit perforierter Klarsichtfolie abdecken und bei 26 Grad reifen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat (etwa 12h)“. Die 26 Grad gelten für die ganze Woche oder nur für die ersten 12h? Grüße Thomas.
Ja, Thomas , durchgehend zwischen 24 und 26 Grad. Das ist sehr wichtig.
Danke für die Info. Die Temperatur ist in der Tat entscheidend. Ich hatte das Glas erst im Eingangsbereich des Heizungsraums deponiert. Nach 12h musste ich leider feststellen, dass sich da nichts verdreifacht hatte. Dann habe ich den Brei direkt vor den Kessel gestellt – und siehe da, er lebt!
Buona sera Claudio, zweiter Versuch, meine Mutterhefe zu züchten! Die erste Hürde geschafft: hab den Grundteig „Apfelwasser + Vollkornmehl“ heute Nacht mit ins Bett genommen 😂 und siehe da, diesmal hat das Wunder geklappt und der Teig hat sich verdoppelt! Hurra! Muss ich nun die ganze erste Woche nach jeder Fütterung auf die Temperatur achten? Oder kann ich wieder alleine schlafen?
So gerne würde ich eine Colomba Pasquale mit Livieto Madre backen! Ob das noch klappt? Ich bin mal gespannt! Cordiali Saluti Andrea.
Super, Andrea ! Ja, konstante Temperatur ist sehr wichtig – und wie du siehst, fühlt sie sich wohl bei dir.
ein spitzen Beitrag, wirklich toll.
Deine Hingabe zum Backen ist beeindruckend und sehr ansteckend.
Ich wollte Dich zwei Dinge fragen. Könntest Du bitte das Rezept für die „Pizza bianca“ veröffentlichen, die Pizza sieht genial aus.
Dann wollte ich Dich noch fragen was der Unterschied zwischen dem flüssigen Lievito Madre und dem Pasta Madre solido ist, geschmacklich und von dem Anwendungsspektrum.
Herzlichen Dank und herzliche Grüße.
Danke, lieber Christian . Die Anleitung für Pizza bianca werde ich sicher mal ausführlich beschreiben. Vom Rezept her kannst du dich inzwischen an das vom oben aufgeführten Pane Pugliese halten. Einfach ein gutes Pizzamehl dafür verwenden, wie zum Beispiel das Manitoba von Mulino Marino. Hab sie aber auch schon mit Alnatura oder Demeter Campo Verde 405er Mehl wunderbar hinbekommen. Der grosse Unterschied ist, dass der Teig nach dem letzten Arbeitsschritt für 24 Stunden im Kühlschrank reifen muss. Der Unterschied zwischen den beiden Hefen ist, dass der flüssige Lievito Madre viel unkomplizierter zum Auffrischen ist. Dauert keine Minute. Geschmacklich kann ich keinen Unterschied feststellen. Sind beide superaromatisch mit einer feinsäuerlichen Note.
herzlichen Dank für Deine Antwort,
in was für einem Gefäß reift man denn den Teigling für 24 Stunden im Kühlschrank? Ich denke mal nach den 24 Stunden wird der Feigling dann gestürzt und dann weiss ich nicht weiter. Faltet man noch mal oder gleich in den Ofen?
Herzlichen Dank für Deine Hilfe.
Ich verwende eine Salatsschüssel, die ich mit Folie abdecke. Du kannst aber auch Tuppergeschirr mit Deckel oder professionelle Teigwannen verwenden. Vor dem Backen muss der Teig in Form gebracht werden. Je nach Brot ganz unterschiedlich. Pizza und Ciabatta werden nur gestreckt und 2x der Länge nach wie ein Brief gefaltet. Für Brote gibt es unzählige Methoden. Schau dir am besten mal Videos an. Ist eine Kunst für sich! https://www.youtube.com/watch?v=i-Dc5lShvHQ.
Ein sehr motivierender Beitrag, danke! Zwei Fragen, die du mir vielleicht beantworten könntest:
– Was bringt das dreimalige Auffrischen innert 12 Stunden beim Pane Pugliese; führt ein einmaliges Auffrischen mit der dreifachen Menge zu einem weniger treibfähigen Resultat?
– Kann ich meine pasta madre nicht einfach zur Li.co.li umerziehen, indem ich das Wasser-Mehl-Verhältnis ändere?
Mein Lieblingsbrot ist übringes aktuell das pane Maggiore mit ebenfalls hohem Wasseranteil, aus dem Maggiatal nach deutschen blog-Rezepten…
Lieber David , 3 Mal nacheinander auffrischen macht die Mutterhefe luftiger und triebstärker. Pasta Madre in li.co.li umwandeln müsste problemlos gehen. Beim nächsten Auffrischen einfach die gleiche Menge Mehl und Wasser füttern. Starte mal mit 25 g Pasta Madre, 50 g Wasser, 50 g Mehl. Gutes Gelingen!
Ich verstehe zurzeit noch nicht wirklich wie das auffrischen funktioniert. Wie du dir vielleicht denken kannst bin ich Neuling im Backen.
Ich habe zu Anfang einen Sauerteig mit dunklem Weizenmehl und einen mit hellem Weizenmehl angesetzt. Mit beiden waren die Erfolgserlebnisse bisher dürftig, aber daran muss ich selber arbeiten.
Nun zu meinem aktuellen Problem:
Ich habe auf verschiedenen anderen Blogs gelesen, dass der Weizensauerteig mit einem Anstellgut, das heißt nur mit 10g 7-14 Tage alten Sauerteig und jeweils 50g Mehl und Wasser aufgefrischt werden soll, da er sonst stark an Triebkraft einbüßt.
Welche Erfahrungen hast du mit dem Lievito Madre gemacht?
Reicht das einfache Auffrischen mit 50g Wasser und Mehl? Kommt er dann nach dem Auffrischen direkt wieder in den Kühlschrank oder lässt du ihm noch ein bisschen Urlaub auf Raumtemperaturien?
Ich möchte nicht ohne ein Erfolgserlebnis des guten Gebäcks im Sommer nach Neapel.
Saluti da Colonia.
Salve, Leo . Ich habe immer um die 100 g Lievito im Kühlschrank. Manchmal mehr, manchmal weniger. Kommt immer darauf an, wie viel ich backe und was davon übrig bleibt. Am Tag vor dem Backen, nehme ich ihn um 8 Uhr aus dem Kühlschrank, entnehme 100 g und frische mit 50 g Mehl und 50 g Wasser auf. Den Behälter (verschliessbares Glas oder Tupperbox) stelle ich auf den Heizkörper, wo es immer an die 24 Grad hat. Nach 3-4 Stunden hat sich das Volumen verdoppelt. Dann frische ich zwei weitere Male mit 50/50 g auf; am Mittag und gegen 16 Uhr. Das Volumen verdreifacht sich dann und ist super luftig, wie ein Schaum. Dann setze ich meinen Teig damit an. Was an Lievito übrig bleibt, geht wieder in den Kühlschrank.
Das Brot im letzten Bild (Ciabatta) sieht hammer aus – sehr schöne Porung. Wie heisst es genau und gibt es dazu ein Rezept?
Hilfe, Claudio! Ja, auch ich habe mich auf den Weg gemacht, den beglückenden, steinigen des Brotbäckers. Dein herrlicher Wegweiser hat mich dazu animiert und die Züchtung der Apfel-Lievito ist gut gelungen. Das Glas sitzt im Kühlschrank und mein Baby wird gehegt und gepflegt. Nur meine ersten Backversuche endeten in kleinen Tragödien – aber auch darauf hattest du mich ja vorbereitet. Ich habe Brot 1 mit Pizzamehl gebacken: Tipo 00 im gusseisernen Bräter und Brot 2 mit 550 Mehl auf dem Backstein. Optisch sahen beide Laibe supertoll aus, das Innenleben war aber total speckig und die Brote ungenießbar. Kannst du mir verraten, welches Mehl (außer dem von dir angegebenen semola rimancinata) funktioniert? Ich vermute nämlich, dass das der Grund meines Scheiterns war. Noch gebe ich nicht auf. Liebe Grüße aus Waiblingen, Ute.
Glückwunsch, Ute ! Dran bleiben, das kommt schon gut. Am Mehl liegt es bestimmt nicht, sondern an der Teigreife. Hast du den Lievito wirklich 3x bei Raumtemperatur aufgefrischt? Und war er locker, schaumig und im Begriff weiter zu wachsen, oder schon wieder zusammengefallen? Und der Teig? Hast du über die beschriebene Zeit gedehnt und gefaltet? Zu einer straffen Kugel geschliffen? Es braucht jetzt Geduld und viel Übung, dann werden deine Brote immer besser. Gutes Gelingen!
Hummus nach israelischem Originalrezept.
Was für den Deutschen sein Kartoffelbrei, ist für den Israeli sein Hummus. Im Grunde gilt Hummus sogar als Nationalgericht des gesamten Nahen Ostens. Palästinenser, Israelis, Libanesen, Syrer, Ägypter – für sie alle ist das cremige Kichererbsenpürree ein alltäglicher Begleiter zu anderen kleinen Häppchen, die man „Mezze“ nennt. Wenn man so will verbindet dieses einfache Gericht die Länder des Orients, aller schwelenden Konflikte zum Trotz. Mittlerweile reicht die kulinarische Verbindung sogar bis nach Deutschland, auch wir sind dem Hummus verfallen, spätestens seit dem ersten Besuch bei unserem Lieblings-Israeli in München. Und weil die Zubereitung von Hummus so kinderleicht ist, gibt’s den hochkalorischen Snack nun auch immer öfters in der selbstgemachten Variante. Wie das geht, lest ihr ihr in diesem Hummus Originalrezept.
Hummus bedarf ein wenig Vorausplanung, sofern man nicht bereits eingeweichte Kichererbsen aus dem Glas verwendet. Günstiger und deutlich ergiebiger sind die getrockneten Erbsen, die man mittlerweile fast in jedem Supermarkt kaufen kann. Um die Kichererbsen später zu feinem Mus pürieren zu können, muss man sie zunächst einen Tag lang in Wasser einweichen – es ist schon beeindruckend wie saugfähig die kleinen Hülsenfrüchte snd. Nach dem Einweichen sind sie jedoch immer noch nicht weich genug, um püriert zu werden, deshalb sollte man sie zusätzlich 1-2 Stunden lang in köchelndem Wasser garen. Nicht wundern, wenn sich dabei nach einigen Minuten ein imposanter Berg weißer Schaum auf der Wasseroberfläche auftürmt – das ist völlig normal, nur sollte man ihn immer wieder abschöpfen. Sobald die ersten Kichererbsen sich in ihre Einzelteile aufzulösen beginnen, sind die Früchte weich genug um daraus Hummus herzustellen.
Zutaten für einen große Teller Hummus nach Originalrezept.
250 Gramm eingeweichte Kichererbsen (aus ca. 50 Gramm getrockneten) 200g Tahin-Paste (Sesampaste) eine Zehe Knoblauch, fein gehackt (nach Belieben) Kreuzkümmel (nach Belieben) Saft einer halben Zitrone Salz und Pfeffer 1 Bund glatte Petersilie Paprikapulver.
gebratene Champignons oder Austernseitlinge geröstete Pinienkerne eingelegtes Gemüse (Auberginen, Paprika) gebratenes und orientalisch gewürztes Hackfleisch.
Getrocknete Kichererbsen einen Tag lang einweichen und anschließend in frischem Wasser etwa zwei Stunden lang kochen, dabei den Schaum immer wieder abschöpfen. Die weitere Zubereitung ist schnell erklärt. Alle Zutaten (außer Petersilie und Paprikapulver) in ein hohes Gefäß geben und mit einem Mixsstab zu einem feinen, homogenen Mus pürieren. Ein leistungsstarker Mixer bringt den cremigsten Hummus hervor. Sollte die Masse zu trocken sein, mit Tahin und notfalls Wasser etwas strecken. Auf einem Teller anrichten, dabei in der Mitte eine Kuhle formen, in die gegebenenfalls die Beilagen gelegt werden. Mit grob gezupfter Petersilie und Paprikapulver garnieren (siehe Bild) und mit Olivenöl beträufeln.
Wir posten raffinierte Koch- und Backtricks wie diesen jeden Tag auf unserer Facebookseite „Geniale Koch-Tricks“
*alle Links zu Amazon sind Affiliate-Links.
Das könnte Dich auch interessieren!
Alle Rezepte per Mail erhalten!
25 Kommentare.
Rohe Kichererbsen enthalten das toxische Lektin, daher muß man sie unbedingt kochen. Vor dem kochen das Einweichwasser wegschütten und neues Wasser nehmen wär auch eher ratsam.
Danke für den Hinweis, das ist absolut wichtig. Wir hatten diesen Schritt schon so verinnerlicht, dass er nicht mehr im Rezept landete. Gerade eben eingefügt!
Super. Will try it out. Thanks.
Danke Franz Thun.
Danke für diesen sehr hilfreichen Hinweis, Den Wasserwechsel habe ich eine Zeit lang immer wieder übersehen. Aber mittlerweile verinnerlicht.
Danke für das Rezept. Ich liebe israelischen Hummus, leider bekomme ich ihn in meinem Dorf nicht also ist selber machen angesagt. Er ist einfach der beste.:)
Ich habe einen „frevelhaften“ Stilbruch begangen – habe Kichererbsen aus der Dose benutzt – geht aber durchaus auch! 🙂
2012 habe ich in einem Drusendorf in Nordisrael eine Riesenvegetarische Platte mit Unmengen von Humus bekommen – werde ich nie vergessen.
Danke für´s Rezept und.
Shalom Erez Israel.
Es war K Ö S T L I C H.
Hast du noch mehr so einfache, köstliche, orientalische Rezepte?
Ich muss mal blöd fragen, wie lange hält sich das Hummus im Kühlschrank??
Danke für eine kurze Info.
ich würde behaupten: zwei Tage bedenkenlos 🙂
wie in isreal? du meinst wohl wie in marokko oder libanon 😉
Li Lappe, wie unterscheiden die beiden Varianten sich?
Mache Humus immer für vier Tage – ohne Probleme.
Danke Benny für dein Feedback!
VIEL zu wenig Tahini. Bei der Menge Kichererbsen braucht man locker 250 Gramm. Jedes traditionelle Rezept schmeckt überhaupt erst so großartig durch die Menge an Tahini. Meine Familie kommt aus Jerusalem und ich kann durchaus den Tipp geben. Auch Olivenöl hat im Hummus absolut nichts zu suchen, Tahini enthält genug Sesamöl. Darüberträufeln damit der hummus nicht austrocknet ist okay.
Hi Irem! Vielen Dank für deine Tipps, ggfs sollte ich das mal anpassen. Ich mag den Hummus zwar so wie beschrieben sehr gerne, aber hier gehts ja um die landestypische Zubereitung. Insfofern Danke! 🙂
ich habe mein Hummus bereits mehrfach nach deinem Rezept zubereitet. Das letzte mal vor einigen Monaten, eben habe ich mich dann gewundert da das Rezept irgendwie anders ist. Habe es aber trotzdem nach Rezept gemacht und ich mag sagen, dass ich dein altes Rezept viel besser fand. Für mich war es jedesmal aufs neue das leckerste hummus, dass ich je gegessen habe. Nachdem ich mir die Kommentare hier durchgelesen habe ist mir klar geworden, dass ich mich nicht geirrt habe und du es geändert hast. Ich habe dein altes Rezept leider nicht gespeichert, kannst du dieses nochmal in die Kommentare Posten? Das wäre super!! Danke!! LG Soheila.
Hallo Soheila! Das freut mich ja, na klar bekommst du das alte Rezept. Alles gleich, nur war es viel weniger Tahini (50 Gramm) und dafür noch ein großer Schuss Olivenöl (auch ca. 50ml). Der Hummus wird dann dickflüssiger und nicht ganz so fett. Nach den Ratschlägen hier habe ich das Rezept deshalb angepasst, weil ich mein möglichst authentzisches Rezept anbieten möchte. Aber du kannst es ja weiterhin nach der alten Version machen 🙂 Viel Spaß damit! LG David.
Wie heißt der Lieblings Israeli in München? 😉
Hi Tanja, ich bin extrem gerne in der Eclipse Grillbar 🙂
ich finde es wirklich unheimlich schön, wie sich hier gegenseitig unter die Arme gegriffen wird. Die meisten Kommentare unter Rezepten oder in Foren sind bissig und nicht sehr wohlwollend.
Vielleicht ein wenig überschwänglich meinerseits, aber das musste ich kurz loswerden 🙂
Und jetzt mache ich mich ans Rezept.
Hi Emma, und ich finde es unheimlich schön, dass du das gesagt hast 🙂 Dieser Ton ist im Netz tatsächlich nicht selbstverständlich und ich freue mich sehr, dass ich so liebenswerte Leser wie dich habe! Danke und viel Spaß beim Hummusen 🙂
Ein einfach wunderbares Rezept! Danke dafür und nun wird gekocht! Unsere Familie wird sich freuen!
Danis Himbeer-Schichtdessert.
70 Gramm Zucker.
25 Gramm Speisestärke.
1/2 Päckchen Backpulver.
1 EL Kakaopulver.
500 Gramm Mascarpone.
300 Gramm aufgetaute Himbeeren mit Saft.
100 Gramm Zucker.
frische Himbeeren zum Dekorieren.
Rühraufsatz (Schmetterling) einsetzen,
Eier und Zucker in den Mixtopf füllen und 2 Minuten/50 Grad/Stufe 4 schaumig rühren,
denn 3 Minuten/Stufe 4/ ohne Hitze weiterrühren lassen,
die restlichen Teigzutaten in den Mixtopf geben und 10 Sekunden/Stufe 3 verrühren.
Den Teig in 10 Muffinförmchen gießen und 20 Minuten bei 180 Grad Ober/Unterhitze abbacken und auskühlen lassen.
Die Vanilleschoten längst aufschneiden und das Mark mit einem Messer herauskratzen und in den Mixtopf geben.
Mascarpone, aufgetaute Himbeeren und Zucker mit hinzugeben und alles 15 Sekunden/Stufe 3 verrühren.
Die Biskuittörtchen zweimal durchschneiden. Die erste Scheibe in ein Glas geben, Himbeercreme darauf geben, die zweite Scheibe darauf legen und wieder mit Creme bestreichen, die dritte Schreibe darauf legen und mit Himbeercreme abschließen. Das Ganze dann mit frischen Himbeeren verzieren.
Den Nachtisch mindestens zwei Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Ergibt 10 Gläser.
Ähnliche Artikel.
Nikolaus-Pizza.
27. November 2017.
Crêpes mit Kräuterfüllung.
26. November 2017.
Karamellpannacotta.
17. Oktober 2017.
Vanille-Grießbrei.
Osterhasen-Kuchen.
Erdnuss-Karamellcreme mit Nuss-Nougat-Topping.
Auch interessant.
Lebkuchen-Schichtspeise.
D Eine weiteres weihnachtliches Dessert aus meinem Thermomix findet ihr hier: Spekulatius-Zimtspeise.
Himbeer-Frischkäsestrudel.
4 Kommentare.
Hallo Dani, hab heute das erste Mal in Deinen Rezepten geblättert. Ja, und meine beiden kleinen Enkel waren da und haben die süßen Schokolöffelchen gesehen. Jetzt sind sie nicht mehr zu beruhigen, da ich natürlich keine Silikonlöffelchenformen habe. Ich wohne aber auch zu weit weg um das ich mal eben in die NL fahren kann. Hast Du möglicherweise noch eine Idee wo ich so eine Form erstehen kann. Die größere meiner Enkelchen wird dieses Jahr eingeschult und sie meinte in ihrer Schultüte bräuchten nur Schokoladenlöffelchen sein. Nun möchte ich mich wohl mal auf die Spur machen um solch eine Form zu erstehen. Nur wo bitte außer in NL. Wohne im Dresdner Raum und hier ist leider nicht so viel los mit „extravaganten Dingen – jeder Art. “ Sollte Dir was einfallen, wäre ich für eine Info sehr dankbar.
Liebe Eva, ich habe diese Silikonform inzwischen auch im Xenox Deutschland gesehen, sonst bekommst du sie auch im Internet und bei Nunana habe ich auch schon welche, die etwas größer sind gesichtet. Ich wünsche Dir viel Erfolg, dass due welche bekommst. Liebe Grüße Dani.
Hallo. Ich habe mir welche über Amazon bestellt. Einfach nach Löffel in Silikonform suchen. Waren dann innerhalb von 2 Tagen da.
Ich hab den Nachtisch gerade eben ausprobiert. Die Creme schmeckt schon mal himmlisch gut, jetzt heißt es: 2 Stunden warten, bis der ganze Nachtisch gegessen werden kann.
Ein wirklich super einfaches und schnelles Rezept. Danke dir!
Liebe Grüße, Anna-Lena.
Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen.
Alle Rezept – Kategorien.
Stremellachs-Creme.
Curry-Suppe.
Pastetchen mit Camembert.
Knoblauch-Garnelen auf Advocado-Creme.
Bärlauchcreme auf Tomatenschaum.
Tomate mit Mozzarella mal anders.
Werde Fan und verpasse keine Rezepte!
Interessantes.
Meine Kochbücher – Jetzt bestellen.
Eure Meinung.
Kalender, Rezeptfächer und Zubehör.
Alle Rezepte als App immer dabei!
Danis treue Küchenfee als kostenlose Smartphone-App für iPhone und Android!
Immer auf dem Laufenden bleiben und eure Fotos von meinen Rezepten teilen!
Комментариев нет:
Отправить комментарий